SPD Offenburg stellt sich neu auf
Martina Bregler übernimmt Fraktionsvorsitz

Die neue Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion, Dr. Martina Bregler, und der neugewählte Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Offenburg, Richard Groß, haben erste politische Schwerpunkte für ihre kommunalpolitische Arbeit vereinbart. | Foto: SPD Offenburg
  • Die neue Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion, Dr. Martina Bregler, und der neugewählte Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Offenburg, Richard Groß, haben erste politische Schwerpunkte für ihre kommunalpolitische Arbeit vereinbart.
  • Foto: SPD Offenburg
  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg (st). Unmittelbar nach der Kommunalwahl und noch vor der Sommerpause hat sich die SPD in Offenburg personell neu aufgestellt.Sowohl der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Offenburg wie auch die Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion wurden in den jeweiligen Mitgliederversammlungen neu gewählt.

Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Offenburg ist der 43-jährige Richard Groß, verheiratet, ein Kind, und von Beruf Pflegedirektor beim Vinzentiushaus Offenburg. Der gebürtige Offenburger war mehrere Jahre Mitglied im SPD-Vorstand und dort vorrangig für die Themen kommunale Sozialpolitik und Verkehr zuständig.

Neuer Gesichter an der Spitze

Die SPD-Gemeinderatsfraktion hat als neue Fraktionsvorsitzende die Ärztin und langjährige Kreis- und Stadträtin Dr. Martina Bregler, verheiratet, sechs Kinder, einstimmig gewählt. Ihre Schwerpunkte im Offenburger Gemeinderat waren bislang vorrangig Themen der Schul- und Sportpolitik sowie Kultur.

Die beiden neuen Personen an der Spitze der SPD-Gremien haben bei einer ersten Arbeitssitzung die gemeinsamen politischen Schwerpunkte für die Offenburger Sozialdemokraten festgelegt. Dringend erforderlich sei es, so Dr. Martina Bregler und Richard Groß, den seit Jahren geforderten "Masterplan Verkehr" als Richtschnur und Arbeitsgrundlage von der Verwaltung zu bekommen. Erhebliche Defizite sehen die beiden SPD-Vertreter beim Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Schwerpunkt ÖPNV

Neben erheblichen Verbesserungen bei der Taktung der innerstädtischen Linien geht es auch um die verbesserte Preisgestaltung, so die Pressemitteilung der SPD. "Ob Ein-Euro-Ticket oder ein Jahresabo für 365 Euro, die Attraktivität muss auch durch die Preisgestaltung verbessert werden", wie Martina Bregler und Richard Groß überzeugt sind.

Zudem wollen die Offenburger Sozialdemokraten zum Thema Fahrradverkehr rasch für Verbesserungen sorgen. Hierzu gehören zum Beispiel eine bessere Infrastruktur für Radfahrer oder mehr zentral gelegene Abstellplätze für Radfahrer. "Mehr Grün im öffentlichen Raum sowie eine intensivere Pflege sind für uns eine Selbstverständlichkeit", wie sie betonen.

Soziale Stadt

Das Markenzeichen "Offenburg - die soziale Stadt" bleibe für die Offenburger SPD fest im Blick und weiterhin ein Schwerpunkt. Als Beispiel nennen die beiden SPD-Kommunalpolitiker die schrittweise Einführung des kostenfreien Kindergartens sowie in diesem Bereich verbesserte personelle Ausstattungen und Freistellungen für das Leitungspersonal.

Noch im September wird die SPD in Offenburg mit Meinungsforen starten, bei denen die Inhalte und Details zu diesen und weiteren Themen zu diskutieren und zu erarbeiten sein werden. Dabei lege man Wert darauf, mit diesen Foren vorrangig auch Bürgerinnen und Bürger, die parteilich nicht gebunden sind, zu erreichen.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.