Die Einweihung am 9. März
Neue Messehalle wird Mitte Februar fertig

Die Bauarbeiten sind kurz vor dem Ende: Die Edeka-Arena wird bald eingeweiht. | Foto: gro
  • Die Bauarbeiten sind kurz vor dem Ende: Die Edeka-Arena wird bald eingeweiht.
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Offenburg Mitte Februar ist die neue Messehalle fertig, aber die Eröffnung wird erst Anfang März gefeiert. "Als wir die Eröffnung der Edeka-Arena terminierten, war relativ schnell erkennbar, dass diese während der Fastnacht stattfinden würde", so die Geschäftsführerin der Messe Offenburg-Ortenau, Sandra Kircher. Dieses Zeitfenster sei in der Region anderweitig vergeben und da habe die Tradition Vorfahrt. "Aufgrund der guten Buchungslage wurde dann eine kreative Lösung gefunden: Die Edeka-Arena wird erstmals zur GeoTHERM am 2. und 3. März genutzt, die eigentliche Eröffnung findet am 9. März statt."

Mehr Platz, mehr Qualität

Die neue Halle bietet eine Grundfläche von 4.900 Quadratmetern plus 1.650 Quadratmeter im Foyer. 4.800 Sitzplätze und 8.800 Stehplätze sind möglich. Es gibt eine ausfahrbare Tribüne für 1.750 Personen. "Die Edeka-Arena verbindet die Multifunktionalität der Baden-Arena mit der Ästhetik der Oberrheinhalle", so die Messechefin. Damit werde eine weitere Qualität am Messeplatz geschaffen. Sie soll für Messen sowie weitere Veranstaltungsformate wie beispielsweise Comedy, Tagungen und Kongresse sowie Corporate Events genutzt werden. "Sie schafft höhere Verzahnungsmöglichkeiten im Hallenensemble", so Sandra Kircher. "So wird Ende Februar beispielsweise die Giovanni-Zarella-Show in der Baden-Arena sowie Ortenauhalle produziert. Anfang März folgt dann die GeoTHERM in der Edeka-Arena und der Baden-Arena. Die zeitlich enge Taktung der beiden Veranstaltungen ist dabei nur möglich, weil nur der Teil der Baden-Arena für die GeoTHERM umgebaut werden muss." Für Kircher steht fest: Die neue Messehalle erhöht zum einen die Flexibilität der Veranstaltungsabläufe, zum anderen kann auf den Bau von Leichtbauhallen zu einzelnen Veranstaltungen in Zukunft verzichtet werden. "Mit der Edeka-Arena werden die Möglichkeiten auf unterschiedlichen Ebenen verbessert. So wird die Belegungsflexibilität erhöht, eine gänzlich neue Kapazität an zusammenhängender Fläche geboten und neue zukünftige technische Standards gesetzt", erklärt Sandra Kircher.

Vielfältige Impulse

Die wirtschaftliche Bedeutung der Messe Offenburg für die Ortenau beschreibt Sandra Kircher so: Der Messeplatz biete infrastrukturelle Angebote für unterschiedliche Bedarfe, dabei werden die Gestaltung von Märkten mit der Produktion von kulturellen Veranstaltungen verbunden. Darüber hinaus biete die Messegesellschaft Unternehmen Räumlichkeiten für eigene Veranstaltungsformate an.
"Der Messestandort ist der Daseinsfürsorge verpflichtet", erklärt die Messechefin. In den Hallen wurden bereits Impfzentren und Notunterkünfte betrieben. Zudem wird in der Infrastruktur das Schul- und Kitaessen für Offenburg produziert. "Bundesweite Kaufkrafterhebungen zeigen für Messestädte regelmäßig, dass ein Messeplatz das Siebenfache des Umsatzes in der Region als Kaufkraft generiert. Betrachtet man dies für das Jahr 2021, so hat die Betriebsgesellschaft 42 Millionen Euro Kaufkraft erzeut und gleichzeitig einen Gewinn an den städtischen Konzern abgeführt", stellt Kircher fest.

  • 14 Meter lichte Höhe
  • 60 Meter breite Hauptbinder, die 27 Tonnen wiegen
  • Deckenlast von 200 Tonnen
  • 1.200 Quadratmeter Glas
  • 25 Kilometer Kabel
  • 810 Meter Spartenkanäle
  • 105 WCs
  • 20 Tonnen Lüftungsrohre

Umwelt: Geheizt wird mit Fernwärme, es befindet sich eine PV-Anlage auf dem Dach. Die Foyer- und Lagerdächer wurden als Gründach angelegt. In der Platanenalle wurde eine Versickerungsmulde für das Regenwasser angelegt. Edeka-Arena in Zahlen

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