Sonderförderprogramm für Kinder und Jugendliche
Spaß und Leichtigkeit

Auto-Geschicklichkeitstraining: Viele Kinder und Jugendliche betraten mit diesem Spiel Neuland.  | Foto: Stadt Offenburg
  • Auto-Geschicklichkeitstraining: Viele Kinder und Jugendliche betraten mit diesem Spiel Neuland.
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Offenburg (st). „Aufholen nach Corona – Füreinander-Miteinander“: Rund 600 Offenburger Kinder und Jugendliche wurden seit August 2021 mit dem Sonderförderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erreicht. 15.000 Euro standen 2021 zur Verfügung. Um die Koordination kümmerte sich Xenia Liebherr-Eckenfels, angesiedelt ist das Projekt im Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus unter der Leitung von Angela Perlet, teilt die Stadt Offenburg mit.

Zwölf Aktionen liefen bisher: „Die Resonanz war toll“, bilanziert Liebherr-Eckenfels, die als Erzieherin im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach arbeitet. Für die 30-Jährige war wichtig, niederschwellige Angebote zu machen, um möglichst viele Mädchen und Jungen zu erreichen, die sich während der Coronazeit kaum mit Gleichaltrigen verabreden konnten und sich stark einschränken mussten. „Wir wollten ihnen eine Möglichkeit bieten, mit Spaß und Leichtigkeit gemeinsam etwas auszuprobieren.“

Sportmobil und mehr

Das Konzept ging auf: Fünfmal rollte das Sportmobil mit Trampolin und Geschicklichkeitsspielen an, sechs große erlebnispädagogische Aktionen fanden statt; ob Bogenschießen, Geschicklichkeitstraining mit ferngesteuerten Autos oder ein sogenanntes „Discgolf Parcours-Spiel“ – mit ganz unterschiedlichen Angeboten sei es gelungen, Kinderaugen zum Leuchten zu bringen, so Liebherr-Eckenfels.

In den Herbstferien wurde eine Halloweenparty mit Jugendlichen zwischen zwölf und 16 Jahren gefeiert – coronabedingt mussten einige junge Leute abgewiesen werden, weil die Teilnehmerzahl begrenzt war. Alle Veranstaltungen fanden draußen statt, und zwar im gesamten Stadtgebiet und den Ortsteilen, waren kostenlos und wurden mit einem Hygienekonzept umgesetzt. „Die Kids fanden es cool“, berichtet die Koordinatorin. Und die Eltern hätten rückgemeldet, dass sie dankbar für das Programm gewesen seien – dadurch seien auch sie ein wenig entlastet worden.

Geworben für die Aktionen wurde über Instagram, die Stadtteilzentren sowie die Schulsozialarbeiter. „Es war ein tolles Miteinander“, freut sich Liebherr-Eckenfels.

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