Erfolgreicher Abschluss
Klavierhaus Labianca bildet Nachwuchs selber aus

Claudio Labianca (v. l.), Simon Schmider und Anna-Lena Hatz
 | Foto: Klavierhaus Labianca
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Offenburg (st) Anna-Lena Hatz vom Offenburger Steinway & Sons Klavierhaus Labianca hat ihre dreieinhalbjährige Ausbildung zur Klavier- und Cembalobauerin erfolgreich abgeschlossen und ein hervorragendes Ergebnis erzielt. „Ich gratuliere Anna-Lena sehr herzlich zu dieser großartigen Leistung. Als Ausbildungsbetrieb sind wir sehr stolz auf ihre Entwicklung und schätzen uns glücklich, sie auch weiterhin in unserem Team zu haben. Anna-Lena ist nicht nur hervorragende Klavier- und Cembalobauerin, sondern auch menschlich sehr angenehme Kolleginnen“, freut sich Klavierhauschef Claudio Labianca und dankt Ausbildungsleiter Simon Schmider für seine hervorragende Arbeit.

„Ich habe meinen Traumberuf gefunden“, strahlt die 20-jährige Hatz, die dafür auch gerne einen längeren Arbeitsweg vom Wohnort Bischweier (Landkreis Rastatt) zum Arbeitsplatz in Offenburg auf sich nimmt. „Klavierbau ist eine traditionelle Handwerkskunst, die im Klavierhaus Labianca auf der Höhe der Zeit mit modernsten Technologien erfolgt. Die Ausbildung hat sehr viel Spaß gemacht, ich wurde bestens betreut und durfte von erfahrenen Kollegen viel lernen“, so Hatz. Als Klavier- und Cembalobauerin brauche man ein gutes Gehör, Fingerspitzengefühl und handwerkliches Geschick. „Denn bei einem Klavier muss jeder Ton richtig klingen“, erklärt die junge Gesellin.

Erfolgreiche Auszubildende sind beim Offenburger Familienbetrieb kein Einzelfall, das Unternehmen gehört zu den größten Ausbildungsbetrieben im Klavier- und Cembalobau-Handwerk in Baden-Württemberg und hat in den vergangenen 25 Jahren schon 13 Klavier- und Cembalobauer ausgebildet. „Viele Firmen beklagen den Fachkräftemangel, scheuen aber den Schritt zur Ausbildung – das ist ein Widerspruch, den ich bedauere“, so Labianca. „Wir setzen auch weiterhin auf junge Menschen und geben ihnen Ausbildungsplätze. Das gehört für mich zu meiner unternehmerischen Verantwortung. Würden wir jetzt nicht ausbilden, stünden uns in Zukunft keine qualifizierten Fachkräfte zur Verfügung. Gerade sie sind aber unser entscheidender Erfolgsgarant, zumal unser Einzugsgebiet immer größer wird durch die Betreuung vieler Musik-, Hochschulen und Konzerthäuser. Dafür brauchen wird weiterhin dringend engagierten Nachwuchs“, betont der Klavierhauschef.

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