Linx gelingt die Revanche gegen den SC Offenburg

Der SC Offenburg (in Weiß) zeigte eine deutlich verbesserte Leistung.  | Foto: Stephan Hund
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Offenburg. Knapp aber verdient konnte der SV Linx die 0:2-Vorrundenniederlage gegen den SC
Offenburg wettmachen und Rang vier in der Tabelle verteidigen. Der
Gastgeber zeigte sich nach der 0:9-Schlappe in Waldkirch gut erholt,
warf alles in die Waagschale, stand aber am Ende doch mit leeren Händen
da. Wir haben verloren, sind aber moralische Sieger, das war eine
200-prozentige Steigerung zum letzten Spiel“, fasste SCO-Trainer
Wolfgang Zemitsch die neunzig hoch spannenden Minuten zusammen.

Linx vergab in den ersten zehn Minuten drei hochkarätige Chancen, wobei
SCO-Keeper Daniel Künstle Glück hatte, dass er nach Kelbi-Schuss den
Ball an den Pfosten lenken konnte. Wie aus heiterem Himmel die
SCO-Führung. Mohamed Savane hatte Narek Sermanouikan ungeschickt
gefoult, Aliu Cisse verwandelte den Strafstoß (15). Sicher zum Führung.
Harald Heck ahnte Schlimmes, wieder so ein dummes Gegentor, das den
Gastgeber richtig aufbaute. Pierre Venturini scheiterte an Künstle.
Geoffrey Joly köpfte haarscharf daneben, es schien alles gegen den SV
Linx zu laufen. Dann der Lichtblick. Jonathan Clauss dribbelte sich
durch die gesamte SCO-Abwehr und schlenzte den Ball (41.) gekonnt an
Künstle vorbei zum 1:1 Ausgleich ins Netzt.

Voller Hoffnung startete Linx in die zweite Halbzeit, da kam der zweite Rückschlag.
Julien Guthleber war rettend aus dem Tor geeilt, seinen Abwehrversuch
entscheid der Schiedsrichter, der in dem intensiv geführten aber nicht
unfairen Spiel elfmal gelb zeigte, auf Handspiel außerhalb des
Strafraumes, zog die rote Karte. Linx spielte fortan in Unterzahl und
hatte Pech, dass Künstle den Ball an die Latte lenkte. Als Jonathan
Claus von rechts flankte, traf auch David Göser die Latte aber Nico
Westermann staubte zur Linxer 2:1 Führung ab. Eimen Kelbi hatte Linx das
Zittern ersparen können aber frei vor Künstle scheiterte der Linxer
Techniker. In der Schlussminute vergab SCO-Stürmer Aliu Cisse aus drei
Metern den Ausgleich.

Beide Teams zeigten enormen Kampfgeist, der SV Linx war auch ohne Torjäger Marc Rubio effizienter in der Chancenverwertung. Sehr zur Freude von SVL-Trainer Harald Heck. Der
Elfmeter hat uns aus dem Konzept gebracht, aber über die gesamte
Spielzeit hatten wir mehr Spielanteile und haben verdient gewonnen“. „So
lange es rechnerisch noch eine Chance gibt, geben wir nicht auf“, so
Wolfgang Zemitsch´s Durchhalteparole.

Autor: he

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