Städtebauförderung bringt neuen Wind
9,6 Millionen Euro für die Region

Ortenau (st) Die Städtebauförderung 2025 bringt kräftige Impulse in die Region: Insgesamt 9,6 Millionen Euro fließen allein in den Landtagswahlkreis Offenburg – darunter auch nach Zell am Harmersbach, wo mit der Maßnahme „Stadtkern West“ ein neues Projekt an den Start geht. Ziel sei es, die historische Gebäudesubstanz der ehemaligen „Zeller Keramik“ neu zu nutzen – für Gewerbe, Dienstleistungen und Wohnraum, heißt es in der Pressemitteilung.

Nachhaltige Entwicklung

„Unser Ziel ist es, die ländlichen Gemeinden als lebenswerte Orte zu bewahren und gleichzeitig nachhaltig für die Zukunft aufzustellen“, betont Thomas Marwein (Grüne), Landtagsabgeordneter für Offenburg. Die Förderung in Zell – in Höhe von 1,1 Millionen Euro – sei ein wichtiger Beitrag dazu. Insgesamt profitieren neun Kommunen seines Wahlkreises von Finanzhilfen, teils für laufende Sanierungsgebiete, teils – wie in Zell – für neue Maßnahmen. Auch Volker Schebesta (CDU) zeigt sich erfreut über die große Resonanz: „In unseren Städten und Gemeinden wird neuer Wohnraum geschaffen und die Erneuerung von Ortskernen vorangetrieben. Das zeigt, wie groß das Interesse an einer lebendigen und nachhaltigen Entwicklung unserer Region ist.“ Neben Zell fließen Mittel unter anderem nach Durbach (1,2 Millionen Euro), Gengenbach (drei Millionen Euro), Offenburg, Oppenau, Ortenberg und Nordrach – größtenteils zur Modernisierung von Ortskernen, zur Aufwertung öffentlicher Flächen oder zur energetischen Sanierung. Aus dem Nachbarwahlkreis freuen sich auch die Abgeordneten Sandra Boser (Grüne) und Marion Gentges (CDU) über neue Förderzusagen für ihre Kommunen – darunter Ettenheim, Lahr, Hornberg und Fischerbach. Die Mittel stehen zur Erneuerung öffentlicher Flächen, Sanierung denkmalgeschützter Gebäude oder Modernisierung von Wohnraum zur Verfügung. Für Boser ist klar: „Bezahlbarer Wohnraum und die Attraktivität unserer Innenstädte gehören zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit.“ Die Städtebauförderung unterstütze die Kommunen dabei, diesen Aufgaben aktiv zu begegnen.

Förderprogramm

Das Städtebauförderprogramm ist ein gemeinsames Instrument von Bund, Ländern und Kommunen und besteht seit 1971. Gefördert werden unter anderem barrierefreie Zugänge, Grünanlagen, Spielplätze, Kindergärten sowie die energetische und technische Sanierung von Gebäuden. In Baden-Württemberg wurden damit bereits über 900 Kommunen in mehr als 3.400 Entwicklungsgebieten unterstützt. In diesem Jahr stellt das Land Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Bund rund 247,5 Millionen Euro bereit – für insgesamt 307 Maßnahmen in 275 Städten und Gemeinden. Die Palette reicht von der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude, über die Gestaltung barrierearmer öffentlicher Räume bis hin zur Schaffung von Grünanlagen und neuen Treffpunkten.

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