Energiepreise wirken sich aus
Erst bei Kälte startet der Skispaß

Schnee wie auf diesem Bild vom vergangenen Winter ist noch Mangelware. | Foto: mak
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Ortenau (gro) Noch sind die Skipisten entlang der Schwarzwaldhochstraße grün. Doch die Betreiber der Skilifte planen bereits die anstehende Saison. "Sowie die Schneelage ausreichend ist, starten wir mit dem Liftbetrieb", sagt Heiko Fahrner, Skizirkus Unterstmatt.

Schneekanonen stehen bereit

Aufgrund der gestiegenen Energiepreise mussten die Gebühren für die Lifte erhöht werden. Dennoch sollen die Wintersportfreunde nur wenig Einschränkungen hinnehmen müssen. "Wenn es kalt genug ist, werden wir die Schneekanonen in Betrieb nehmen", so Fahrner. Ziel ist es, gute Bedingungen für die Kunden zu schaffen. Der Flutlichtbetrieb wird allerdings in dieser Saison nur bis 21 Uhr angeboten. "Das ist ein Beitrag, um Energie zu sparen", macht Fahrner deutlich. Weniger Lifte in Betrieb zu nehmen, ist für ihn keine Option. "Es wird sicherlich diesen Winter sehr spannend werden, wie die Skifahrer das Angebot in der heimischen Region annehmen werden", so Fahrner und stellt fest: "Im letzten Winter war die Nachfrage sehr gut."
Auch am Seibelseckle soll Wintersportbetrieb angeboten werden. "Sobald Schnee liegt, starten wir in die neue Saison", sagt Markus Huber, Vorsitzender der Waldgenossenschaft Seebach. Die wenigen weißen Stellen, die die Webcam zeigt, reichen dafür noch nicht aus.

Mehrkosten drücken

Auch die Waldgenossenschaft musste die Preise für die Liftkarten in diesem Jahr anheben. "Sie mussten angepasst werden, aber wir werden versuchen, sie über den ganzen Winter zu halten", so Huber. Bis auf diese Preis-anpassung würden die Kunden nichts von den gestiegenen Energiepreisen merken. "Für uns Liftbetreiber sind allerdings enorme Mehrkosten, die wir mit der Preiserhöhung nicht ausgleichen können, damit verbunden. Wir hoffen, dass wir in diesem Winter mit einem blauen Auge davonkommen und sich die Lage bis zur nächsten Saison wieder normalisiert." Am Seibelseckle sollen die Schneekanonen wieder eingesetzt werden – wenn es kalt genug ist. An ein Parkchaos, wie im Corona-Winter 2020/21 glaubt Huber nicht: "Wenn überall so viele Parkplätze wie im Gebiet Seibelseckle/Mummelsee vorhanden wären, dann gäbe es Platz für alle."

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