Begleitausschuss für Klinkum-Entwicklung etabliert
Große Mehrheit für das "Modell Landrat"

Der Standort in Kehl soll zu einer Portalklinik werden. Die Orthopädie aus Gengenbach kommt nach Kehl und wird dort mit der Klinik für Chirurgie zusammengefasst. Der Schwerpunkt liegt auf der Unfallchirurgie, die allgemein-chirurgische Abteilung wird ab dem dritten Quartal 2018 in Kehl aufgegeben. | Foto: gro
  • Der Standort in Kehl soll zu einer Portalklinik werden. Die Orthopädie aus Gengenbach kommt nach Kehl und wird dort mit der Klinik für Chirurgie zusammengefasst. Der Schwerpunkt liegt auf der Unfallchirurgie, die allgemein-chirurgische Abteilung wird ab dem dritten Quartal 2018 in Kehl aufgegeben.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg (st/gro). Mit großer Mehrheit bei 68 Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen und neun Nein-Stimmen hat der Kreistag am Dienstag weitreichende Strukturveränderungen zur künftigen Entwicklung des Ortenau Klinikums beschlossen, die ab Mitte 2018 umgesetzt werden sollen. Das von Landrat Frank Scherer mit der Geschäftsführung des Ortenau Klinikums entwickelte Modell (wir berichteten) hat das Ziel, die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung auf hohem medizinischem Niveau zu sichern und zugleich auf Dauer das betriebswirtschaftliche Ergebnis jährlich um mehr als vier Millionen Euro zu verbessern.

Um die politischen Gremien des Ortenaukreises weiterhin sehr eng und umfassend in die Zukunftsplanung für das Klinikum einzubinden, hat der Kreistag mit einstimmigem Beschluss einen Begleitausschuss eingerichtet. Der mit zehn Kreisräten sowie der Geschäftsführung besetzte Ausschuss soll insbesondere die Erarbeitung einer langfristigen Handlungsperspektive im Rahmen der "Agenda 2030" begleiten.

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