Ortenauer bei "Jugend forscht"
Präsentation der Projekte entscheidet

Der Regionalwettbewerb mit Teilnehmern auch aus der Ortenau wird am Donnerstag in Freiburg ausgetragen. | Foto: Stiftung Jugend forscht
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  • Der Regionalwettbewerb mit Teilnehmern auch aus der Ortenau wird am Donnerstag in Freiburg ausgetragen.
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Ortenau (rek). Die Aufregung und Vorfreude bei den Jugendlichen sei schon zu spüren, erklärt Dr. Stephan Elge, Lehrer am Marta-Schanzenbach-Gymnasium und einer der betreuenden Lehrer von sieben Ortenauer Teams, deren Projekte für den Regionalentscheid des Wettbewerbs "Jugend forscht" nominiert worden sind. Am kommenden Donnerstag präsentieren Jugendliche aus ganz Südbaden ihre Forschungsergebnisse in der Sick-Arena in Freiburg. Dann entscheidet sich, wer den nächsten Schritt macht und sich für den Landeswettbewerb qualifiziert. Darüber hinaus gibt es sechs Ortenauer Teilnehmer bei "Schüler experimentieren", dem Wettbewerb für jüngere Schüler bis 14 Jahren. Hier endet der Wettbewerb in der Regel auf Landesebene. Außer: Die Jury ist entsprechend von dem Projekt beeindruckt, dass sie es zu "Jugend forscht" hochstuft.

Für alle gilt: "Die Präsentation vor der Jury wird entscheidend sein: Wer authentisch und begeisterungsvoll sein Projekt vorstellt, hat die halbe Miete", weiß Elge aus Erfahrung. Er betreut seit über zehn Jahren Jugendliche in ihrem Forschungsdrang.

Ausgefallene Projekte

"Analyse des Nahrungsspektrums des eurasischen Kleibers zur Schädlingsbekämpfung" oder "Die wahren Farben der Sterne" sind zwei Beispiele der Projekte, die am Donnerstag vor der Jury bestehen wollen. Sie zeigen die Vielfalt, mit der sich die jungen Menschen beschäftigen und für die sie sich begeistern. Wenn Schüler sich ihre Idee und das daraus entstehende Projekt zu eigen machen, sei das der erste Schritt, nennt Elge den pädagogischen Ansatz des Wettbewerbs. "Ich kann nicht von allen Präsentationen erwarten, dass sie durch die Decke gehen und erfolgreich sind, auch wenn ich es mir aus pädagogischer Sicht wünsche", drückt Elge allen Ortenauer Teilnehmern die Daumen. Denn: "In Südbaden ist die Konkurrenz erfahrungsgemäß immer stark." Er ist begeistert vom Format "Jugend forscht" und lobt die Organisation sowie Ausrichtung jedes Jahr durch die Sick AG.

Die Pandemie hat auch bei diesem Wettbewerb zu Einschränkungen geführt. Die monatelangen Vorbereitungen hätten manchmal nur einzeln oder in kleinen Gruppen ablaufen können, einzelne Projekte hätten sich durch den zeitweisen Lockdown dadurch über zwei Jahre hingezogen, berichtet Elge. Auch am Donnerstag werde die Teilnehmerzahl auf das Minimum reduziert und das sonst so attraktive Rahmenprogramm entfalle komplett. "Für Ausrichter und Teilnehmer sind das alles erhöhte Herausforderungen", weiß Elge.

Teilnehmer

Jugendliche folgender Schulen nehmen an den Wettbewerben "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren" teil:

  • Marta-Schanzenbach-Gymnasium in Gengenbach mit fünf Teams
  • Schiller-Gymnasium in Offenburg mit einem Team
  • Friedrich-August-Haselwander-Schule in Offenburg mit einem Team
  • Robert-Gerwig-Gymnasium in Hausach mit zwei Teams
  • Einstein-Gymnasium in Kehl mit vier Teams
Der Regionalwettbewerb mit Teilnehmern auch aus der Ortenau wird am Donnerstag in Freiburg ausgetragen. | Foto: Stiftung Jugend forscht
Sechs Ortenauer Teams sind bei "Schüler experimentieren" dabei. | Foto: Stiftung Jugend forscht

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