Christian Keller zum Ortenau Klinikum
Zusammenführung der Standorte auf gutem Weg

Ortenau Klinikum in Kehl | Foto: Foto: Christina Großheim
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Ortenau (st). Die Planungen des Ortenau Klinikums für die Zusammenführung der Klinikstandorte Gengenbach, Kehl und Offenburg sind auf einem guten Weg. Wie Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller in einer Sitzung des Krankenhausausschusses des Ortenaukreises berichtete, seien die bereits bestehenden guten und engen Kontakte beider Klinikleitungen, insbesondere im ärztlichen und pflegerischen Bereich der Standorte Offenburg und Kehl genutzt worden, um die Detailplanungen voranzubringen. „Die Vorbereitungen für die geplante Fusion des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach und des Ortenau Klinikums Kehl sind zeitlich und inhaltlich im grünen Bereich. Besonders freue ich mich darüber, dass wir unsere Zusage umsetzen können, mit weitgehend allen betroffenen Mitarbeitern bis Ende dieses Jahres ein Gespräch zu führen und ein verbindliches und zufriedenstellendes Arbeitsplatzangebot innerhalb unseres Klinikverbundes machen können“, betonte Keller. Erneut bekräftigte der Geschäftsführer, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben werde und alle Beschäftigten auch weiterhin im Klinikverbund gebraucht würden. Basis für die zügigen Vorbereitungen sei auch die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Gesamtpersonalrat des Ortenau Klinikums.

Mit Blick auf Patienten und niedergelassene Ärzte erläuterte Keller, dass die Planungen keinerlei Auswirkungen auf den laufenden Betrieb der Standorte Gengenbach und Kehl hätten. „Bis Ende 2018 sollen beide Kliniken das bisherige Leistungsspektrum auch weiterhin auf dem gewohnt hohen Qualitätsniveau anbieten“, so Keller. „Entsprechend können die beiden Häuser in Gengenbach und Kehl weiterhin aufgesucht werden“.

Der Kreistag hatte im Sommer im Rahmen der Zukunftsplanung „Agenda 2030“ des Ortenau Klinikums als mittelfristige Perspektive das „Modell Landrat“ beschlossen. Es sieht vor, den Standort Gengenbach als Akutkrankenhaus aufzugeben und insbesondere die dortige Orthopädie nach Kehl zu verlegen. Für den Standort Gengenbach wird ein Nachnutzungs-Konzept erarbeitet, das auch im Interesse der Stadt Gengenbach den Klinikstandort nachhaltig sichert. In diesem Zusammenhang danke Geschäftsführer Christian Keller der Stadt Gengenbach und Bürgermeister Thorsten Erny für die aktive und konstruktive Begleitung der Erarbeitung dieses Konzepts. Der Standort Kehl wird organisatorisch mit dem Ortenau Klinikum in Offenburg fusioniert. Die Maßnahmen sollen spätestens bis zum 1. Januar 2019 umgesetzt werden.

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