Schockanrufe an Senioren
Bankangestellte vereiteln Betrugsversuche

Foto: Symbolbild gro

Ortgenau (st) Dank des vorbildlichen Handelns mehrerer Bankmitarbeiter konnten am Donnerstag, 22. Mai,  zwei perfide Betrugsversuche in der Ortenau verhindert werden. In beiden Fällen hatten es die Täter auf ältere Menschen abgesehen und versuchten über sogenannte Schockanrufe, hohe Geldbeträge zu ergaunern.

Am Vormittag erhielt eine 80-jährige Frau in Meißenheim einen Anruf, bei dem ihr durch falsche Polizeibeamte erklärt wurde, dass sich ein Familienangehöriger in Haft befinde und nur durch eine sofortige Geldzahlung freikommen könne. Die Täter hielten die Seniorin telefonisch in der Leitung, während sie versuchte, mit ihrem Sparbuch in Bankfilialen in Schwanau und Offenburg Bargeld abzuheben. Dort zeigten die Bankmitarbeiter jedoch große Wachsamkeit: Aufgrund der ungewöhnlichen Situation verweigerten sie die Auszahlung und informierten umgehend die Polizei. Die Frau konnte in einer Offenburger Bankfiliale angetroffen und durch das schnelle Handeln aller Beteiligter vor weiterem Schaden bewahrt werden. Beim Eintreffen der Polizei brach die telefonische Verbindung zu den Tätern ab.

Ein gleichgelagerter Vorfall ereignete sich am Mittag im Kinzigtal: Eine 84-jährige Frau erhielt ebenfalls einen Anruf, bei dem ihr vorgegaukelt wurde, dass sich ihr Sohn in Polizeigewahrsam befinde. Auch hier forderten die Täter eine hohe Geldsumme als Kaution. Aufmerksame Bankangestellte in Wolfach schöpften jedoch frühzeitig Verdacht, als die Seniorin eine größere Bargeldsumme abheben wollte. Die hinzugerufene Polizei konnte die Frau wenig später vor einer weiteren Bankfiliale antreffen. In beiden Fällen haben die Beamten der Kriminalpolizei Offenburg die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

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