Polizei warnt
Telefonbetrüger ergaunerten insgesamt über 30.000 Euro

Foto: Pixabay

Zell am Harmersbach/Biberach (st). Mit verschiedenen Betrugsmaschen waren bislang unbekannte Telefonbetrüger im Juli und Anfang August bei gleich drei Bürgern aus Zell am Harmersbach sowie Biberach erfolgreich. Den Betroffenen kam der jeweilige Schwindel teuer zu stehen und führte zu einem Vermögensschaden von insgesamt über 30.000 Euro.

Gewinnversprechen und falsche Bankmitarbeiter

In Biberach wurde eine 60 Jahre alte Frau mit einem Gewinnversprechen gelockt und zu einer Überweisung von mehreren Tausend Euro auf ein ausländisches Konto gebracht, damit der Gewinn angeblich ausbezahlt werden könne. Die 60-Jährige erhielt weder einen Gewinn, noch wurde ihr der überwiesene Geldbetrag zurückbezahlt. In einem weiteren Fall in Zell am Harmersbach ging den Ganoven Anfang August ein 65 Jahre alter Mann auf den Leim. Einem falschen Bankmitarbeiter ist es hierbei am Telefon gelungen, dem Mann seine Bankdaten samt TAN-Nummer zu entlocken und so sein Konto leerzuräumen. Einem 58 Jahre alten Mann, ebenfalls aus Zell am Harmersbach, wurde vorgegaukelt, dass aus einer Geldanlage, die er vor zwei Jahren im Internet tätigte, nun Auszahlungen bereitstünden. Auch in diesem Fall gab der letztliche Betrogenen seine Zugangsdaten preis und musste dies mit einem Verlust von mehreren Tausend Euro büßen.

Die Polizei rät

Die Beamten des Polizeipostens Zell am Harmersbach sowie der zuständigen Kriminalinspektion haben Ermittlungen wegen Betrugs eingeleitet und geben folgende Hinweise:
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Bankmitarbeiter oder Polizeibeamte ausgeben; versichern Sie sich
mit einem Rückruf bei Ihrem Bankinstitut oder der Polizei

- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen bekannt.

- Geben Sie keine Konto- und Zugangsdaten heraus. 

- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. 

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf. 

- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine
Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110.

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