Klaus Muttach will in Achern noch acht Jahre drauflegen

Der Acherner Oberbürgermeister Klaus Muttach steht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung. | Foto: gro
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Achern. Klaus Muttach, Acherner Oberbürgermeister, dessen Amtszeit am 3. November ausläuft,
wird sich zur Wiederwahl stellen. Das gab er in einer Pressekonferenz am
Freitagmorgen, aber auch am Abend im Rahmen des jährlichen
Neujahrsempfangs bekannt. „Wenn ich gewählt werde, dann ist für mich
klar, dass ich das Amt acht Jahre ausüben werde“, sagte der 51-Jährige
auf die Frage nach möglichen weitergehenden Ambitionen.

Gutes Argument für die Fortsetzung seiner Arbeit, ist für Muttach das bislang
Erreichte. „Der Kernhaushalt ist konsolidiert und trotzdem wurden viele
große Projekte, auf die teilweise schon lange gewartet wurde,
realisiert.“ Muttach nennt in diesem Zusammenhang die Neugestaltung des
Schwimmbades, das neue Bürgerservicezentrum mit Mediathek, dessen Umbau
gerade läuft, die Entwicklung der Illenau sowie die Erweiterung der
Grund- und Werkrealschule, der Robert-Schumann-Realschule sowie des
Gymnasiums. Er betont aber auch, dass nicht nur die Kernstadt, sondern
auch die Ortschaften eine ausgewogene Entwicklung genommen hätten.

Über die Weihnachtsfeiertage diskutierte die Familie über die zweite
Amtszeit. „Wir haben von Anfang an entschieden, dass wir uns besprechen,
ob ich in eine zweite Runde gehe“, so Muttach. Man sei in Achern
angekommen, habe Freunde gefunden. „Achern ist uns zur Heimat geworden
und wird unabhängig davon, wie lange ich Oberbürgermeister hier sein
darf, Heimat bleiben“, betont Muttach.

Wichtig für ihn ist aber auch die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat. „Wenn man mit ihm als
Oberbürgermeister nicht zusammenkommen kann, dann macht es keinen Sinn“,
stellt er fest. Bei seiner Runde durch die Fraktionen, Parteien und
Gruppierungen, aber auch den Ortsvorstehern habe er das Signal erhalten,
dass man eine sachbezogene Zusammenarbeit sehe. „Es gab ungefragt
Rückmeldungen von Einzelpersonen, dass sie meine erneute Kandidatur
unterstützen würden“, freut sich der Oberbürgermeister. Dies gelte auch
für die Ortsvorsteher. Muttach macht klar: „Es ist wie vor acht Jahren,
als ich mich zum ersten Mal um das Amt beworben habe: Ich bin
CDU-Mitglied, ich habe eine politische Grundüberzeugung, aber ich der
bin Acherner Oberbürgermeister, nicht der der CDU. Ich bewerbe mich um
die Stimmen aller Wähler der Stadt.“

Und nicht zuletzt die Tatsache, dass seiner Meinung nach die positive Entwicklung der Stadt
noch lange nicht abgeschlossen ist, macht für ihn eine zweite Amtszeit
reizvoll. Wichtige Stichworte hier sind für Klaus Muttach: die
Entwicklung aller Stadtteile, die Weiterentwicklung des Konzeptes für
Baugebiete, das Voranbringen von Entwicklungsflächen wie dem Lott-Areal,
dem Glashüttenareal oder den Illenau-Wiesen oder die Entwicklung von
Achern als Einkaufsstadt, um nur einige Beispiele zu nennen. „Ich will
mein Programm für die nächsten acht Jahre gemeinsam mit den Bürgern
entwickeln“, macht er deutlich.

Ein Wahltermin wurde noch nicht durch den Gemeinderat festgelegt. Der früheste Termin des Urnenganges kann nach Gesetzeslage frühestens drei Monate und spätestens vier Wochen
vor dem Ablauf der Amtsperiode liegen. Ob er einen Gegenkandidaten hat
oder nicht, Muttach sagt: „Ich bereite jetzt meinen Wahlkampf vor.“

Autor: Christina Großheim

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