Achertäler Gemeinden tun sich zusammen
Neue touristische Kooperation

Bürgermeister Hans-Jürgen Decker (v. l.), Oberbürgermeister Klaus Muttach, Bürgermeister Stefan Hattenbach  und Bürgermeister Reinhard Schmälzle bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung über die künftige touristische Zusammenarbeit zwischen Achern, Kappelrodeck, Ottenhöfen und Seebach | Foto: Stadt Achern
  • Bürgermeister Hans-Jürgen Decker (v. l.), Oberbürgermeister Klaus Muttach, Bürgermeister Stefan Hattenbach und Bürgermeister Reinhard Schmälzle bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung über die künftige touristische Zusammenarbeit zwischen Achern, Kappelrodeck, Ottenhöfen und Seebach
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Ortenau (st). „Der Tourismus hat für unsere Region eine tragende wirtschaftliche Bedeutung. Deshalb war es uns wichtig, durch einen Zusammenschluss die Kräfte zu bündeln, Synergien zu erzielen und das Marketing auf eine gemeinsame Grundlage zu stellen“, erklärten Oberbürgermeister Klaus Muttach, Bürgermeister Stefan Hattenbach, Bürgermeister Hans-Jürgen Decker und Bürgermeister Reinhard Schmälzle bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung über die künftige touristische Zusammenarbeit zwischen Achern, Kappelrodeck, Ottenhöfen und Seebach. Dabei wolle man auf bewährte Strukturen aufbauen und diese weiter entwickeln. Bereits seit dem Jahr 1996 gibt es zwischen den Gemeinden Kappelrodeck, Ottenhöfen und Seebach eine Vereinbarung über die gemeinsame Wahrnehmung der Aufgaben zur Förderung des Tourismus; durch den Beitritt der Stadt Achern, die ebenfalls eine eigenständige Tourist-Information betreibt, ergibt sich nach Ansicht der vier Rathauschefs eine neue Schlagkraft verbunden mit einem stärkeren Wir-Gefühl.

Neustart im Marketing

Als gemeinsames Gremium gibt es den Tourismusausschuss, in dem aus jeder Kommune neben den Rathauschefs jeweils drei weitere Mitglieder des Gemeinderates sowie die Leitungen der Tourist-Informationen mitarbeiten. Klaus Muttach, Stefan Hattenbach, Hans-Jürgen Decker und Reinhard Schmälzle erwarten davon einen regen touristischen Austausch zwischen den Tourist-Informationen und eine Rückkopplung an die Gemeinderatsgremien. Darüber hinaus werden „Qualitätsarbeitskreise" für den Informationsaustausch mit den touristischen Leistungsträgern geplant. Den Auftakt macht ein Vortrag über Preisgestaltung, Online-Buchbarkeit und Social Media. Die Qualitätsarbeitskreise sollen jeweils in wechselnden Betrieben stattfinden, so dass ein Kennenlernen des touristischen Angebots im Achertal als Destination möglich ist.

Einen Neustart gibt es auch beim Marketing, indem auch mit einer neuen Werbeagentur zusammengearbeitet werden wird. Es soll eine strategische Konzeptionen, ein Logo mit Werbeslogan sowie eine zielgerichtete Positionierung erneuert werden. Das Gastgeberverzeichnis soll grundlegend überarbeitet werden, eine gemeinsame Wanderkarte befindet sich in Planung.

Gemeinsames Cluster bilden

Mit dem touristischen Angebot präsentiere sich das Achertal vielseitig und attraktiv, die Positionierung innerhalb der Nationalparkregion soll als Chance genutzt werden. Deshalb bilden die vier Kommunen in der Nationalparkregion ein gemeinsames Cluster.

Klaus Muttach, Stefan Hattenbach, Hans-Jürgen Decker und Reinhard Schmälzle zeigten sich bei der Vertragsunterzeichnung zufrieden, dass bei den Beschlüssen in den Gemeinderatsgremien das neue Konzept jeweils einstimmige Zustimmung und oder zumindest sehr große Mehrheit fand. Man ist sich einig, mit dieser neuen Kooperation gut aufgestellt zu sein, um zukünftig im touristischen Bereich noch mehr Erfolg für die Region zu erzielen.

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