Moderne Verwaltung
"Wir kommen bei der Digitalisierung gut voran"

Achern (st) „Wir kommen bei der Digitalisierung unserer Dienstleistungen und internen Arbeitsabläufe sehr gut voran und werden diesen Weg als moderne Verwaltung konsequent weitergehen“, so Oberbürgermeister Klaus Muttach bei der jüngsten Dienstversammlung vor den über 200 Verwaltungsbediensteten. Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung sei wichtig, weil die Verwaltung als Garant für Rechtsstaat, Unparteilichkeit, Gemeinwohlstreben und verlässlicher Partner der Bürger gerade in Zeiten zunehmender Herausforderungen unverzichtbar ist. Neben den Herausforderungen, den Veränderungsprozess zu gestalten, bedarf es großer Anstrengung, im Hybridmodell die Dienstleistungsangebote sowohl herkömmlich als auch digital zu gestalten, so Muttach. Die Digitalisierungsbeauftragte Silvia Friedmann sei mit dem städtischen IT-Leiter Michael Harter deshalb eine wichtige Triebfeder.

Die einzelnen Fachbereiche stellten dann digitale Leuchtturmprojekte aus ihrem Fachbereich vor: RPA-Leiterin Jacqueline Ell den digitalen Workflow für Prüfberichte, Dennis Hodapp den digitalen Friedhofsplan und Klaus-Dieter Kramer die digitale zentrale Vormerkung für Betreuungsplätze in den Kindertageseinrichtungen. Als sehr umfassendes Projekt erläuterte Rolf Schmiederer die Umstellung auf einen digitalen Rechnungseingangsworkflow und Bürgermeister Dietmar Stiefel stellte verschiedene Digitalisierungsprojekte wie das digitale Baugenehmigungsverfahren, das elektronische Vergabeinformations-System, das geografische Informationssystem sowie die elektronische Unterstützung zur Überwachung des Mühlbachwehrs vor.

Im Anschluss konnten alle Anwesenden über ein "Tweedback" digitale Rückmeldungen zu verschiedenen Themen geben. Beim anschließenden Fish-Bowl wurden die Führungskräfte der Stadtverwaltung dann digital mit über zwei Dutzend Fragen und Anregungen der Anwesenden konfrontiert. Diese reichten von Digitalisierungsideen wie Chatbots bei der Stadtverwaltung über Fragen zur zusätzlichen Arbeitsbelastung durch den Digitalisierungsprozess bis zu Nachfragen nach Haushaltsmitteln für Software.

Bei dem anonymen Feedback gab es dann viel Lob für diese Form der Personalversammlung, zu welcher in diesem Jahr der Arbeitgeber anstelle des Personalrats eingeladen hatte.

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