Naturnahe Mähwiese für den Artenschutz
Biologische Vielfalt im Fokus

Projektplaner Jochen resch (v. l.), Bernd Mettenleiter und Gisela Splett und Dr. Sabine Harms vom Regierungspräsidium  | Foto: Büro Bernd Mettenleiter
  • Projektplaner Jochen resch (v. l.), Bernd Mettenleiter und Gisela Splett und Dr. Sabine Harms vom Regierungspräsidium
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Kehl (st) Die Staatssekretärin im Finanzministerium Baden-Württembergs, Gisela Splett, hat mit dem Landtagsabgeordneten für den Wahlkreis Kehl, Bernd Mettenleiter, im Kehler Ortsteil Hohnhurst eine für die Artenvielfalt besonders bedeutende Fläche besucht. Das dortige Feuchtgebiet wird zu einer naturnahen Mähwiese entwickelt.

Um schnell die typischen Pflanzenvorkommen zu etablieren, wurde Saatgut von einer benachbarten artenreichen „Spenderwiese“ auf die neue Fläche übertragen. Zudem wird das Gelände so gestaltet, dass Kiebitz und Brachvogel gute Brutbedingungen besitzen. Die Bestände der beiden Bodenbrüter erholen sich nun langsam. Darüber hinaus profitieren zahlreiche weitere Tierarten, insbesondere Insekten, von den ergriffenen Maßnahmen.

Biologische Vielfalt

Splett äußerte sich daher begeistert über das Projekt: „Die Erhaltung der biologischen Vielfalt ist eine unserer drängendsten Aufgaben. Dieses Projekt zeigt, wie engagierte Zusammenarbeit und innovative Ansätze dazu beitragen können, unsere Umwelt zu schützen.“ Projekte, wie in Hohnhurst, seien daher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Trotz des regenreichen Novemberwetters waren sich alle Beteiligten einig, dass sich der Besuch im Freiland gelohnt hat. Das Projekt sei eine wertvolle Maßnahme, um die Biodiversität in der Region zu fördern. „Diese Fläche ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir mit innovativer Landschaftsgestaltung und gezielten Maßnahmen neue Lebensräume für bedrohte Tiere und Pflanzen schaffen können“, freut sich daher auch Biologe Mettenleiter.

Bemühungen zur Förderung der Artenvielfalt sind von entscheidender Bedeutung, um die natürlichen Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt zu bewahren und zu verbessern. Die Natur in der Region müsse geschützt werden, damit auch „unsere Kinder und Enkel den Kibitz in der Ortenau beobachten können“, so Mettenleiter abschließend.

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