Sturmschäden in Kehl
Umgestürzte Bäume und überflutete Unterführung

- Die Gewitter am Wochenende rissen Äste von Bäumen.
- Foto: Stadt Kehl
- hochgeladen von Christina Großheim
Kehl (st) Umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste sowie eine überflutete Unterführung – Sturmböen und Gewitter beschäftigten am vergangenen Messdi-Wochenende, 31. Mai und 1. Juni, die Feuerwehr und den Betriebshof der Stadt Kehl. Zahlreiche Bäume rund um das Stadtgebiet wurden in Mitleidenschaft gezogen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Seit das Gewitter am Samstag, 31. Mai, gegen 19 Uhr über Kehl hinweg gezogen sei, mussten die Feuerwehrleute zu mehreren Einsätzen ausrücken. Meist wegen Baumschäden, die eine Gefahr für den Verkehr darstellten. Gegen 20 Uhr am Samstagabend wurden die Einsatzkräfte zu einem Parkplatz in der Lammstraße gerufen, auf dem ein Baum umgestürzt war und ein geparktes Auto nur knapp verfehlt hatte. Wenig später kam die Drehleiter zum Einsatz, weil herabhängende Äste aus einem Baum in der Vogesenallee entfernt wurden, die sonst auf den fließenden Verkehr hätten fallen können. Auch kleinere Äste, die die Fahrbahn blockierten, wurden beseitigt. Doch nicht nur der Wind, auch der Starkregen sorgte für Probleme: In der Hafenstraße wurde eine Unterführung überflutet. Der Abfluss war verstopft, konnte aber freigelegt werden und das Wasser abfließen. Im Garten der zwei Ufer sind die Folgen des Unwetters ebenfalls deutlich sichtbar. Mehrere Äste waren aus Baumkronen herausgebrochen und hingen gefährlich herab. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sperrten Feuerwehr und Betriebshof am Sonntagmorgen betroffene Bereiche ab. Aktuell werden lose Äste entfernt. Einige der Bäume in dem stark frequentierten Park sind so stark beschädigt, dass sie aus Sicherheitsgründen voraussichtlich gefällt werden müssen.
Mitarbeitende des Betriebshofs werden in den nächsten Tagen die Verkehrswege im Stadtgebiet abfahren und auf weitere Sturmschäden überprüfen, um Gefahren auszuschließen. „Das kann natürlich eine Weile dauern“, erklärt Frank Wagner vom städtischen Grünflächenmanagement. Er zeigt sich dennoch erleichtert: „Wir können froh sein, dass niemand verletzt wurde und die Schäden insgesamt überschaubar geblieben sind.“



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