Bürgerreise in Lahrs Partnerstadt Belleville
Brücke über den Atlantik

- Lahrer Reisegruppe besucht Belleville.
- Foto: Stadt Lahr
- hochgeladen von Matthias Kerber
Lahr (st) Eine 26-köpfige Delegation aus Lahr, bestehend aus Oberbürgermeister Markus Ibert, Gemeinderäten sowie Bürgern, hat vom 10. bis 16. August 2025 die Partnerstadt Belleville in Kanada besucht. Ziel dieser Bürgerreise war es, die seit mehr als 50 Jahren bestehende Städtepartnerschaft weiter zu vertiefen, Freundschaften zu pflegen und neue Impulse zu setzen.
Die Partnerschaft zwischen Lahr und Belleville begann 1972, als eine der ersten deutsch-kanadischen Partnerschaften. „Unsere Städtepartnerschaft ist wie eine Brücke über den Atlantik. Keine aus Beton oder Stahl – sondern gebaut aus Begegnungen, Erlebnissen und gemeinsamen Erinnerungen“, betonte Oberbürgermeister Markus Ibert in seinem Grußwort vor dem Gemeinderat in Belleville. „Es ist an uns, den Dialog weiterzuführen, eine Atmosphäre des Friedens zu fördern, in der wir voneinander lernen und miteinander wachsen können – und in der Vielfalt unsere verbindenden Werte zu erkennen.“
Auch Bellevilles Bürgermeister Neil Ellis hob beim Abschlusstreffen die Bedeutung dieser langjährigen Freundschaft hervor und dankte der Lahrer Reisegruppe für den Besuch. Für das Jahr 2027 wurde der nächste Freundschaftsflug angekündigt: Dann wird Belleville mit einer Delegation nach Lahr reisen.
Eindrücke und Begegnungen
Das Besuchsprogramm bot zahlreiche Eindrücke und Begegnungen: Höhepunkte waren der Empfang auf dem kanadischen Luftwaffenstützpunkt CFB Trenton, der Austausch mit dem Gemeinderat in Belleville sowie ein Tagesausflug in die Weinregion Prince Edward County. Auch die Natur- und Freizeitangebote der Region kamen nicht zu kurz – von Spaziergängen durch Parks und Gärten bis hin zum Besuch des modernen Quinte Sports and Wellness Centre. Eindrucksvoll war der gemeinsame Ausflug mit den Belleviller Gemeinderäten in den Thousand-Islands-Nationalpark, der mit seiner einzigartigen Landschaft am St.-Lorenz-Strom beeindruckte. Zum Abschluss besuchte die Delegation das Outdoor-Bildungszentrum Frink Centre Conservation Area, bevor die Rückreise über Toronto angetreten wurde.
Die Freundschaftsreise nach Belleville war geprägt von persönlichen Begegnungen, gemeinsamen Erfahrungen und der großen Gastfreundschaft der kanadischen Partner.
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