Baustellenbesuch des Gemeinderats
Gesamtsanierung des HFG im Plan

Stadtbaumeister Peter Bercher (2. v. l.), Architekt Julian Assem, Studiendirektor Raphael Blessing und Adrian Kirchner vom Sachgebiet Hochbau (Bildmitte) führten die Mitglieder des Gemeinderats durch die Baustelle des Hans-Furler-Gymnasiums. | Foto: Nicole Trayer/Stadt Oberkirch
  • Stadtbaumeister Peter Bercher (2. v. l.), Architekt Julian Assem, Studiendirektor Raphael Blessing und Adrian Kirchner vom Sachgebiet Hochbau (Bildmitte) führten die Mitglieder des Gemeinderats durch die Baustelle des Hans-Furler-Gymnasiums.
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Oberkirch (st) Zum Auftakt des Sitzungsbetriebs nach der Sommerpause lud Oberbürgermeister Gregor Bühler die Mitglieder des Gemeinderats zu einer Baustellenbesichtigung des Hans-Furler-Gymnasiums (HFG) ein. Architekt Julian Assem, Stadtbaumeister Peter Bercher und Adrian Kirchner vom Sachgebiet Hochbau und Gebäudemanagement führten die Ratsmitglieder durch das Areal, auf dem mit einer Punktlandung zum Ende der Sommerferien der zweite Bauabschnitt abgeschlossen werden konnte. In diesem Bauabschnitt wurden neue Klassenzimmer, der Verwaltungstrakt sowie die Kunst- und Werkräume fertiggestellt. Da noch Klassenzimmer fehlen, werden dafür derzeit die zukünftigen Besprechungs- und Aufenthaltsräume genutzt. Pünktlich zum Schuljahresstart sind nun auch wieder die Fachräume für Naturwissenschaften, Kunst und Werken verfügbar, auf die Schüler und Lehrer ein Jahr verzichten mussten. Mit dem Abschluss des zweiten Bauabschnitts ist die Schule auch komplett barrierefrei, die Aufzugsanlage konnte ebenfalls fertiggestellt werden.

Alle ziehen an einem Strang

Rückblickend sprechen die Verantwortlichen von einem gelungenen Ablauf beim zweiten Bauabschnitt. Als positiv bewertet wird, dass teilweise auch wieder mit dem gleichen Firmen wie im ersten Bauabschnitt zusammengearbeitet werden konnte, wodurch sich gewisse Abläufe auch schon eingespielt hätten. „Zuletzt ist es die Einzelleistung der beteiligten Firmen“, sind sich die Projektbeteiligten einig, „und es funktioniert nur, wenn alle an einem Strang ziehen“. Der Start des zweiten Bauabschnitts lag in den Herbstferien 2022 und rückblickend kann es schon als Meisterleistung gelten, über 20 bis 30 Gewerke zur richtigen Zeit „einzutakten“, gerade auch vor dem Hintergrund der Materialverfügbarkeit. Unterstrichen wird dabei auch die gute Zusammenarbeit mit der Schule, der eine hohe Flexibilität und Leidensfähigkeit bescheinigt wird. Nicht zu vergessen sind die Leistung der Hausmeister, die zum Ende der Sommerferien als logistische Herausforderung den Umzug zwischen den Bauabschnitten zu stemmen hatten.

Start in den dritten Bauabschnitt

Mit dem Start des neuen Schuljahrs hat nun auch wieder der normale Baustellenbetrieb und damit die Arbeit am dritten und letzten Bauabschnitt begonnen. Dieser ist mit 12,5 Millionen Euro der größte Abschnitt. Umgesetzt wird dabei nun der Südflügel mit dem pädagogischen Zentrum/Aula und dem Lehrerzimmer. Nachdem in den Sommerferien bereits mit den Abbrucharbeiten begonnen wurde, steht aktuell die Entkernung und Schadstoffsanierung an. Bis zum Jahresende sollen dann alle noch erforderlichen Gewerke ausgeschrieben sein. Dies ist umso wichtiger, da die maximale Dauer für die KfW-Förderung bei 36 Monaten liegt und das Großprojekt aktuell mit einem Gesamtvolumen von rund 31,5 Millionen Euro in diesem Zeitraum abgeschlossen sein muss. Größte Herausforderung wird dann das Zusammenführen aller drei Bauabschnitte im Sommer 2024 sein, einem Datum, dem alle Projektbeteiligten bereits mit Spannung, aber auch mit Vorfreude entgegenblicken.

Studiendirektor Raphael Blessing, Abteilungsleiter am Hans-Furler-Gymnasium, informierte die Mitglieder des Gemeinderats im Rahmen des Rundgangs aus erster Hand über den Unterrichtsalltag im laufenden Baustellenbetrieb und gab Einblicke in den Einsatz der modernen Unterrichtsmedien.

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