Einweihung bei der Wohnbau Offenburg
110 Mietwohnungen vor Erstbezug

Am Freitag wurden die 110 neuen Mietwohnungen der Wohnbau Offenburg im Gebiet Seidenfaden eingeweiht. | Foto: Guido Gegg/Stadt Offenburg
  • Am Freitag wurden die 110 neuen Mietwohnungen der Wohnbau Offenburg im Gebiet Seidenfaden eingeweiht.
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Offenburg (st). Gleich fünf Gebäude sind in der Helene-Weber-Straße und der Ortenberger Straße im Offenburger Baugebiet Seidenfaden entstanden, die ab Oktober 2020 Platz für 110 Mietwohnungen, eine Kinderkrippe und ein Lebensmittelgeschäft bieten werden.

„Ich freue mich, dass sich unsere Wohnbaugesellschaft dem Bau von kostengünstigen Mietwohnungen für Offenburg angenommen hat und weiterhin annimmt“, so Offenburgs Oberbürgermeister Marco Steffens. „Der Bedarf an solchen Wohnungen in Offenburg ist groß.“ Da die Gebäude durch das Land Baden-Württemberg gefördert werden, unterliegen sie einer Mietpreisbindung. Das sorgt unter anderem dafür, dass die Miete ein Drittel unter dem ortsüblichen Durchschnitt liegt.
Dennoch sei der neu entstandene, öffentlich geförderte Wohnraum nicht als „Sozialwohnung“ anzusehen, betont Rainer Lindenmeier, Geschäftsführer der Wohnbau Offenburg GmbH: „Dieser Vergleich ist nicht mehr zeitgemäß. Ziel der heutigen Förderprogramme ist es, auch Wohnraum für die Mittelschicht zu schaffen.“ Das werde besonders beim Blick auf die Einkommensgrenze für einen Bezug der Wohnungen deutlich: So liegt diese bei einem Haushalt mit einer oder zwei Personen bei 51.000 Euro brutto pro Jahr, bei einem Drei-Personenhaushalt bei 60.000 Euro und bei einem Vier-Personenhaushalt bei 69.000 Euro.

Dazu kommt, dass nicht alle der 110 Wohneinheiten mit öffentlichen Mitteln gefördert wurden. „Es ist der Wohnbau Offenburg wichtig, dass auch die Interessenten eine Wohnung mieten können, die die Bedingungen zum Bezug einer geförderten Wohnung nicht erfüllen. Vor diesem Hintergrund sind wir sicher, dass diese neue Wohnanlage zur Entspannung des Offenburger Mietwohnungsmarktes beiträgt.“ Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 25,4 Millionen Euro. Die Kinderkrippe im Komplex wird von der Stadt betrieben, dort sollen Kinder im Alter von ein bis drei Jahren einen Platz finden.

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