Neue Radstellplätze am Bahnhof
Hecken-Wildwuchs geräumt

Rodungsarbeiten am einstigen „Heckengrundstück“ an der Rammersweierstraße/Gothestraße. Hier sollen 40 Fahrradstellplätze, zwölf Radboxen und eine Blumenwiese entstehen. | Foto: Stadt Offenburg
  • Rodungsarbeiten am einstigen „Heckengrundstück“ an der Rammersweierstraße/Gothestraße. Hier sollen 40 Fahrradstellplätze, zwölf Radboxen und eine Blumenwiese entstehen.
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Offenburg (st). 40 Radstellplätze und zwölf Miet-Radboxen entstehen an der Rammersweierstraße/Ecke Goethestraße. Derzeit wird das rund 1.500 Quadratmeter große Areal an der Ecke Rammersweier- und Goethestraße durch die Technischen Betriebe (TBO) Offenburg geräumt. Geplant ist hier neben rund 40 Fahrradstellplätzen und zwölf Radboxen die Einsaat einer Blumenwiese. Der große Nussbaum bleibt erhalten.

Damit will die Stadt die kritische Verkehrssituation am Ost-Ausgang des Bahnhofs etwas entschärfen und das „wilde Fahrrad-Parken“ eindämmen, betont der Abteilungsleiter Service und Städtebauförderung, Gerhard Zerrer. Durch hartnäckiges Verhandeln ist es der Stadt gelungen, dieses Gelände auf unbefristete Zeit zu pachten, verdeutlicht Ewald Kunz aus derselben Abteilung. „Die Stadt wird auch weiterhin versuchen, das Grundstück zu kaufen.“ Auch wird mit den jetzigen Maßnahmen die Anregung von Grünen-Stadtrat Stefan Böhm aufgegriffen, das Gelände einer Zwischennutzung zuzuführen. Die Ecke stand als „Schandfleck“ immer in der Kritik.

Nun sorgen Motorsäge und Bagger der TBO dafür, dass die Oberfläche erst einmal bereinigt wird. Anschließend wird der Platz mit Schotter aufgefüllt, um die Fahrradstellplätze, stabile Holzstangen zum Anschließen, zu installieren. Daneben soll im Sommer eine Blumenwiese blühen. Mit den Stellplätzen wird vor allem die Oststadt bedient.

Derzeit stehen 60 Anwärter auf eine Radbox auf der Warteliste, davon 20 aus der Oststadt. Für diese Interessenten kommen nun die zwölf neuen Radboxen als Mietobjekte in Frage. Mit der Fertigstellung ist zu Schuljahresbeginn 2020/2021 zu rechnen,
skizziert Zerrer die Abläufe.

Ziel dieser sichtbaren Maßnahme im Rahmen des Sanierungsprogramms Bahnhof-Schlachthof ist es, die Verkehrssituation am Ost-Ausgang langfristig neu zu ordnen. „Das ist nur ein kleiner Baustein im Sanierungsgebiet. Ziel bleibt es, den Zugang Ost am Bahnhof langfristig besser zu gestalten, betonten die beiden städtischen Vertreter. „Das ist ein erster kleiner Meilenstein“.

Auch auf der Westseite des Bahnhofs tut sich etwas. Das Gelände von Reifen Dinser ist geräumt. Es wird der Abbruch der Gebäudeteile folgen, um hier neuen Parkraum zu schaffen. „Das sind erste kleine sichtbare Schritte im Sanierungsgebiet.“

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