Revision im Freizeitbad Stegermatt
Neues Kassensystem installiert

Der neue Empfangstresen im Foyer wird zu zwei Seiten passierbar sein. Das Foto stammt noch von der Bauphase. | Foto: Stadt Offenburg/Niedeck
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Offenburg (st)  Zwei Wochen war das Freizeitbad Stegermatt geschlossen. Am Montag, 22. April, öffnet es wieder seine Pforten für Besucher, die Freibadsaison beginnt am 1. Mai in Offenburg.  Dabei startet es laut einer Pressemitteilung der Stadt Offenburg mit einigen Neuerungen in die Saison 2024.

Zu den üblichen Arbeiten während einer Revision gehöre vor allem die Grundreinigung aller Becken. Dazu zählen sowohl die Schwimmbecken als auch die Schwallwasserbehälter im Untergeschoss des Bades, in denen das Wasser zur Wiederaufbereitung gesammelt wird. "Neben der Reinigung von Fugen und sonst schwer erreichbaren Ecken, werden auch Fließen ausgebessert sowie defekte Unterwasserstrahler ausgetauscht", erklärt Tim-Niklas Hockenjos, Geschäftsführer des Freizeitbads Stegermatt. Üblicherweise dauere eine Revision sieben Tage; dieses Mal seien es aufgrund der Einführung eines neuen Kassensystems und der Umgestaltung des Eingangsbereichs 14 Tage.

Neues Kassensystem

Das neue Kassensystem soll vor allem eins: den Ablauf erleichtern. Im Sommer hatte das Bad mit langen Warteschlangen zu kämpfen – das soll durch die Neuerungen verbessert werden. Kund*innen werden sich zukünftig online einbuchen können. Vor Ort reicht dann das Abscannen des erhaltenen Barcodes, um ins Freibad zu gelangen. Weitere Vorteile sind, dass das Guthaben der Wertkarten online aufgeladen und eingesehen werden kann ebenso wie alte Kaufbelege. Auch Gutscheine können künftig digital gekauft werden.

„Ein großer Pluspunkt des neuen Kassensystems ist, dass die Wartezeiten erheblich verkürzt werden“, betont Hockenjos. „Die Besuchenden kaufen ihre Eintrittskarten online und halten diese über einen Barcode vor Ort nur noch an einem Scanner vor.“ Damit reduziert werden soll außerdem das Sicherheitspersonal, das über die Sommermonate im Eingangsbereich eingesetzt wird. Im Freibadbereich wird es weiterhin ausreichend Personal geben, um Konflikte zu schlichten. Auch der Eingangsbereich zum Hallenbad wird verändert. Die Drehkreuze sind abgebaut und werden durch eine große Kasseninsel ersetzt, wie es auch in vielen anderen Hallenbädern gängig ist. Zwei Mitarbeitende empfangen die Gäste zu zwei Seiten. Nachdem der Eintritt bezahlt wurde, können die Besucher*innen gleich weiter in den Umkleidebereich. Hier ändert sich nichts.

Drehkreuz bleibt erhalten

Ein Drehkreuz bleibt hinter dem neuen Tresen erhalten. Besitzer von Jahreskarten sowie Schulklassen sollen hier schnell ins Bad gelangen. Jahreskartenbesitzer*innen erhalten außerdem dauerhaft einen Transponder, mit dem sie ohne Wartezeit das Drehkreuz passieren können.

Das ganze Jahr über ist das Reinigungspersonal täglich mit der Reinigung beschäftigt. "Bei einer Revision geht das ganze nur noch etwas gründlicher zu", so Hockenjos. "Unter anderem werden die Lüftungsschächte sowie der Boden unter den Holzstreben im Saunabereich gereinigt; das Holz der Liegeflächen wird abgeschliffen und geölt." Solche und viele weitere Arbeiten seien im Alltagsbetrieb undenkbar. Eine Sauna hat am Morgen nach dem letzten Aufguss noch etwa 40 Grad, was das Arbeiten darin unmöglich macht. Der bereits moderne Saunabereich wird nur um einen Sichtschutz und Pflanzen im Raucherbereich erweitert.

Der neue Empfangstresen im Foyer wird zu zwei Seiten passierbar sein. Das Foto stammt noch von der Bauphase. | Foto: Stadt Offenburg/Niedeck
Geschäftsführer Tim-Niklas Hockenjos | Foto: Stadt Offenburg/Niedeck

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