Neue Gesichter im Zunftrat
Offenburger Hexen ziehen Jahresbilanz

Der neu gewählte Zunftrat der Offenburger Hexen: Adrian Penner, Martin Fehrenbach, Sven Schaller, Dominic Heck, Tobias Hauser, Carolin Schoch, Christoph Boschert, Manuela Waldhecker, Simon Kramer, Stefan Konprecht (v. l.) | Foto: Hexenzunft Offenburg
  • Der neu gewählte Zunftrat der Offenburger Hexen: Adrian Penner, Martin Fehrenbach, Sven Schaller, Dominic Heck, Tobias Hauser, Carolin Schoch, Christoph Boschert, Manuela Waldhecker, Simon Kramer, Stefan Konprecht (v. l.)
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Offenburg (st). Im „Jahr Eins nach Schreiner“ war es an dem neuen Zunftmeister Sven Schaller seine erste Hauptversammlung der Offenburger Hexenzunft zu leiten. Gelassen und routiniert begrüßte er die Hexenfamilie in den Gewölben der Hexekuchi.Leider musste die Zunft von einem ihrer Aktiven Abschied nehmen. Dem kürzlich verstorbenen Helmar Gehring wurde in einer Schweigeminute gedacht. Anschließend gratulierte Schaller zu vielen runden Geburtstagen, bei denen eine Abordnung des Zunftrats persönlich ihre Aufwartung machte.

Auf der Herbstarbeitstagung der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte in Haigerloch war die neue Datenschutzgrundverordnung ein großes Thema, dem sich auch die Hexenzunft bereits angenommen hat.In seinem Bericht erwähnte Schaller  das Stellen einer Tanne vor dem Rathaus für den neuen Oberbürgermeister Marco Steffens nach dessen Wahl und den anschließenden Empfang in der Hexekuchi.
Anschließend verlas Säckelmeister Martin Fehrenbach seinen zehnten Kassenbericht, der leider mit einem Minus abschloss, welches durch umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in der Hexekuchi zustande kam. Diese Ausgaben sind zur Werterhaltung der Heimstatt der Zunft unumgänglich, schlagen jedoch nur einmalig zu Buche.

Nachdem die beiden Kassenprüfer Michaela Suhm und Brigitte Micelli über eine fehlerfreie Kassenführung berichten konnten, erfolgte auf Antrag von Rechtsanwalt Michael Hummel auch die einstimmige Entlastung des Zunftrats. Besonders den reibungslosen Übergang des Zunftmeisteramtes von Uwe Schreiner zu Sven Schaller hob Hummel hervor. Die anschließenden Wahlen der Neuaufnahmen und des Zunftrats wurden in einem gemeinsamen Wahlgang vollzogen. Nach der Auszählung der Stimmen, konnten sich Birthe Lilienthal und Felix Burghard über die endgültige Aufnahme in die Hexenzunft freuen.

Dass es im Zunftrat nach diesen Wahlen neue Gesichter geben würde, war im Vorfeld bereits klar, da Andreas Bahr, Markus Fritsch, Udo Lau und Axel Micelli ihre Ämter zur Verfügung stellten. Die Mitgliederversammlung folgte den Vorschlägen des Zunftrats und bestimmte folgende Aktiven in den Rat der Zunft: Adrian Penner wird stellvertrender Zunftmeister, Marin Fehrenbach Säckelmeister, Manuela Waldhecker Schriftführerin, Christoph Boschert ist für die Bewirtung zuständig, Tobias Hauser ist Kellermeister, Dominic Heck fungiert als Brauchtumsbeauftragter, Stefan Konprecht übernimmt due Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Simon Kramer die Technik und Carolin Schoch ist die Hanselebeauftragte. In einem weiteren Wahlgang wurden Michaela Suhm und Fabian Lienert zu Kassenprüfern bestimmt.

Als neue Absolventen der zweijährigen Probezeit konnte Zunftmeister Schaller Leon Ernst und Tobias Müller den Aktiven vorstellen.

Nach 16 Jahren unermüdlicher Arbeit im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aber auch als „Chefredakteur“ des Hexespiegels und Betreiber der Digitalisierung der Zunft, wurde der ausscheidende Zunftrat Axel Micelli einstimmig zum Ehrenzunftrat ernannt.

Zu guter Letzt präsentierte die Licht- und Tonabteilung der Hexekuchi in einer Präsentation die neuen Möglichkeiten, die durch die komplette Umstellung auf LED möglich sind. So endete die erste Hauptversammlung Sven Schalles mit einer tollen Show, so wie auch die kommende Fasent eine werden soll.

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