Lokal schließt Ende Oktober – Gesamtkonzept wird noch erarbeitet
"Revoluzzer" war die letzte Gastronomie im Salmen

Francesco Pittarrese, Carmen Lötsch, Christian Kessler und Alexander Roth (von links) geben das Aus für den "Revoluzzer" im Salmen bekannt. | Foto: gro
  • Francesco Pittarrese, Carmen Lötsch, Christian Kessler und Alexander Roth (von links) geben das Aus für den "Revoluzzer" im Salmen bekannt.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg (gro). Die Tage, in denen im Offenburger Salmen Gastronomie angesiedelt ist, sind gezählt. Am Montag gaben die Betreiber des "Revoluzzers", Francesco Pittarese und Alexander Roth, die Schließung des Lokals zum 31. Oktober bekannt. Zu den Gründen wollte Pittarese nur soviel sahen: "Es lag nicht am Konzept, nicht an den Gästen und nicht an der Lage. Wenn wir am Ende den Aufwand und die Stunden, die wir hineinstecken, gegenrechnen, müssen wir feststellen, dass der Ertrag für zwei Geschäftsführer nicht reicht." Deshalb habe man sich zu diesem Schritt entschlossen. Hinzu kämen private Gründe von Seiten Alexander Roths. Eines war Francesco Pittarese wichtig: "Es lag auf keinen Fall an der Stadt. Und auch, wenn wir keine Laufkundschaft hatten, hatten wir durch die Veranstaltungen im Salmen Zulauf und auch Stammgäste."

"Der Salmen wird nicht mehr als Gastronomie ausgeschrieben", machte Carmen Lötsch, Leiterin des Fachbereichs Kultur der Stadt Offenburg, deutlich. "Wir hatten vor einem Jahr, als es im Gemeinderat um das künftige Salmenkonzept ging, nur deshalb noch einen Versuch gemacht, weil das Konzept des 'Revoluzzers' so gut zu dem Gebäude passt." Im Augenblick werde das Salmenkonzept vorbereitet. "In diesem Rahmen wird auch über die künftige Nutzung dieses Gebäudeteils nachgedacht", so Carmen Lötsch. Es stelle sich dabei die Aufgabe, die beiden Gebäudeteile miteinander zu verbinden und barrierefrei zu erschließen. Ein erstes Konzept ist für Sommer 2019 geplant, die Fertigstellung 2022.

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