Volksbank in der Ortenau
Pläne für Neubau in Gaswerkstraße vorgestellt

So soll das neue Bürogebäude an der Gaswerkstraße einmal aussehen. | Foto: Volksbank in der Ortenau
2Bilder
  • So soll das neue Bürogebäude an der Gaswerkstraße einmal aussehen.
  • Foto: Volksbank in der Ortenau
  • hochgeladen von Matthias Kerber

Offenburg (st). Mit einem überarbeiteten Gestaltungskonzept geht die Volksbank in der Ortenau am 9. Juli in die zweite Vorstellungsrunde des Offenburger Gestaltungsbeirats. Erste Pläne wurden 2019 dem Gremium vorgelegt. „Wir haben die Anregungen des Gestaltungsbeirats aufgenommen und berücksichtigt. Dadurch haben wir unser Projekt von Grund auf überarbeitet und vieles umgesetzt, was vorher als nicht möglich erschien. Jetzt haben die Pläne für unseren Neubau ein komplett 'neues Gesicht' bekommen", so Vorstand Andreas Herz bei einer Online-Pressekonferenz.

Die Bank plant, um den Volksbankstandort „Okenstraße“ auszubauen und weiter zu stärken, den Bau eines Büro- und Parkhausgebäudes westlich des bestehenden Standorts. Die Büronutzfläche soll insgesamt rund 1.000 Quadratmeter umfassen und das Parkhaus soll etwa 110 Autos Platz bieten. Die Investitionssumme soll zwischen zehn und elf Millionen Euro betragen, so Herz. Mit dem Baubeginn wird Anfang 2021 gerechnet, die Bauzeit wird mit eineinhalb Jahren veranschlagt. 

Baulücke geschlossen

Mit dem Volksbank-Neubau wird in der Gaswerkstraße eine Baulücke geschlossen und gleichzeitig öffentlicher Parkraum geschaffen, der auch durch die Sanierung der umliegenden Quartiere (Schlachthof, Kronenwiese) immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das Gebäude wird in nachhaltiger Bauweise entstehen, Fernwärme ist angedacht, die Dachflächen sollen begrünt werden.

Gründerzeitfassaden berücksichtigen  

Anhand der Zielvorgaben, die durch die Volksbank gestellt wurden, war eine Herausforderung bei der Planung, den Neubau in das Bild der bestehenden Gründerzeitfassaden der Gaswerkstraße einzufügen.

Aus diesem Grund wurde das angebundene Parkhaus mit optisch durch eine „Fuge“ vom Bürogebäude abgesetzt. Die Fuge biete Durchfahrmöglichkeiten für die Fahrzeuge und durch die Trennung vom Bürogebäude Brandschutzvorteile. Optisch präsentiere sich der Neubau in der Gaswerkstraße somit als Wohn- und Bürogebäude, da das Parkhaus zurückversetzt werde, so Matthias Stippich und Thomas Braun vom beauftragten Architekturbüro Müller und Huber in Oberkirch.

Verbindung zwischen Gaswerkstraße und „oberer Stadt“

Das Parkhaus wird eine Anbindung an jede Etage des Bürogebäudes und insgesamt 110 Parkplätze haben – teils für die Mitarbeiter der Bank, aber auch für den öffentlichen Raum. Mit seinem Aufzug stellt es die Erschließung der Gaswerkstraße zur „oberen Stadt“ dar. Die bisher bereits vorhandenen Plätze auf dem Kundenparkplatz der Volksbank bleiben bestehen. Sie werden neu geordnet und die Fläche wird begradigt.

Offene Gestaltungsmöglichkeiten der Büroflächen

Die Gestaltungsmöglichkeiten der 1.000 Quadratmeter Bürofläche sind offen. Das „Penthouse-Geschoss“ bietet die Option für Veranstaltungsräume mit Blick auf die Stadt sowie einen Übergang zum Hauptgebäude der Bank. Bis auf den obersten werden alle Übergänge überdacht sein.

So soll das neue Bürogebäude an der Gaswerkstraße einmal aussehen. | Foto: Volksbank in der Ortenau
Der Neubau an der Gaswerkstraße (r.) wird durch ein Parkhaus (M.) mit dem bisherige Standort (runder Büroturm) verbunden.  | Foto: Volksbank in der Ortenau

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.