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Coole Verlagsnews

Sagen wir einmal, die „viele Arbeit“ auf Anne-Marie Glasers Schreibtisch macht den Einsatz eines Ventilators unmöglich. Deshalb sorgt die Chefredakteurin manuell mit einem Fächer wohldosiert für Kühlung. | Foto: Kerssenbrock
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  • Sagen wir einmal, die „viele Arbeit“ auf Anne-Marie Glasers Schreibtisch macht den Einsatz eines Ventilators unmöglich. Deshalb sorgt die Chefredakteurin manuell mit einem Fächer wohldosiert für Kühlung.
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Wohlwollende Menschen sagen, mein Büro sieht nach richtig viel Arbeit aus. Manche haben aber auch ganz andere Worte dafür. Tatsächlich finde ich mich in meinem kreativen Chaos gut zurecht und sonst hat niemand an meinem Schreibtisch etwas zu suchen.
Einen klitzekleinen Nachteil haben die losen Papierstapel, die mich umgeben, allerdings schon. Ich kann an heißen Tagen keinen Ventilator anschalten. Dreht er sich so nahe, dass mich der Luftzug erfrischt, wirbelt er alle Einladungen, Zeitungsausschnitte und Notizen durch das Zimmer. Das sind die Momente, in denen selbst ich über die Vorteile des papierlosen Büros nachdenke. Aber dann greife ich doch lieber auf den guten alten Fächer zurück, mit dem ich mir wohldosiert manuell Kühlung zufächeln kann.
Auch bei uns im Verlag will natürlich jeder gerne den Größten haben. Beim hausinternen Größenvergleich haben aber eindeutig die Kolleginnen vom Beilagen-Verkauf die Nase vorn. Der Ventilator dort hat nicht nur beeindruckende Maße, wird er auf höchste Stufe gestellt, müssen sich die Damen an ihren Schreibtischen festhalten, um nicht davon geweht zu werden.
Dagegen nimmt sich der Ventilator im Büro des Community & Social Media Managers sehr bescheiden aus. Übrigens ist nicht nur der Titel cool, sondern der ganze Typ. Mögen auf unserer Facebookseite oder auf der Homepage noch so hitzige Diskussionen laufen und die Gemühter hochkochen, er bewahrt immer kaltes Blut. Ich bin jetzt hinter sein Geheimnis gekommen. Er verwendet an heißen Tagen schlicht Kühlakkus aus dem Gefrierfach als Pulskühler.
Eine kühle Rechnerin, aber nie eiskalt berechnend ist die Kollegin aus der Buchhaltung. In ihrem Büro unterm Flachdach geht es im Sommer heiß her. Trotzdem sitzt sie immer frisch und fröhlich an ihrem Schreibtisch. Wer unter diesen schaut, weiß warum. Da steht eine kleine Wanne mit kaltem Wasser für kühlende Fußbäder.
Und dann gibt es noch einen Raum in der Offenburger Geschäftsstelle. Wer einen Blick hinein wirft, sieht nicht viel. Er liegt zwar auf der Sonnenseite, aber die Rollläden werden gleich am Morgen herunter gelassen. Nein, darin verbirgt sich kein dunkles Geheimnis. Unsere Geschäftsführerin sperrt einfach Sonne und Hitze aus.
Ob das alles auch der Wahrheit entspricht? Natürlich, es gibt sogar Bildbeweise. Schauen Sie doch einfach selbst unter www.stadtanzeiger-ortenau.de nach.
Anne-Marie Glaser

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