Nachgefragt bei Mathias Renner
Wie ist die Lage in den Weinbergen?

- Mathias Renner
- Foto: gro
- hochgeladen von Christina Großheim
Offenburg (gro) Das Weinjahr ist bereits fortgeschritten. Mathias Renner vom Familienweingut Renner zieht eine Zwischenbilanz.
Wie ist der aktuelle Stand der Vegetation in den Weinbergen?
Sie präsentiert sich in hervorragendem Zustand. Ein niederschlagsreicher Frühling und Frühsommer haben für optimale Wachstumsbedingungen gesorgt. Die Reben stehen vital da, mit gut entwickeltem Laub und gleichmäßigem Fruchtansatz. Ein weiterer moderater Niederschlag in den kommenden Tagen wäre willkommen, um die Wasserversorgung bis zum Reifebeginn abzusichern. Danach wäre ein trockener Witterungsverlauf während der Traubenlese ideal, um die bislang sehr gesunden Trauben unter besten Bedingungen ernten zu können.
War das Weinjahr bislang einfach und schwierig?
In den Sommermonaten rückt bei uns Winzern ein „normaler“ Acht-Stunden-Tag immer in weite Ferne. Dass es gerade in den Hauptarbeitszeiten während der Laubarbeiten sehr arbeitsintensiv ist, gehört in jedem Jahr mit dazu.
Können Sie schon etwas zu Menge und Qualität sagen?
Da wir im Frühjahr alle unsere Reben ausgebrochen haben, wollten wir hier schon gezielt auf eine super Qualität hinarbeiten. Dieses Jahr darf es aber gerne ein Drittel bis das Doppelte der Menge geben. Aufgrund des Frostjahres 2024 ist unser Weinkeller in diesem Jahr doch schon deutlich leerer als in den vergangenen Jahren.
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