Omikron hat die Ortenau erreicht
333 neue Covid-19-Fälle festgestellt

Foto: Symbolbild gro

Ortenau (st). Die 333 vom Gesundheitsamt des Ortenaukreises am Dienstag, 28. Dezember, an das Landesgesundheitsamt übermittelten und bestätigten neuen Covid-19-Fälle im Ortenaukreis stammen aus Achern (41), Appenweier (4), Bad Peterstal-Griesbach (5), Berghaupten (2), Biberach (10), Durbach (5), Ettenheim (1), Fischerbach (1), Friesenheim (12), Gengenbach (7), Haslach (7), Hausach (8), Hofstetten (4), Hohberg (7), Hornberg (2), Kappel-Grafenhausen (3), Kappelrodeck (1), Kehl (37), Kippenheim (1), Lahr (21), Lauf (2), Lautenbach (1), Mahlberg (2), Meißenheim (1), Mühlenbach (1), Neuried (4), Nordrach (3), Oberharmersbach (4), Oberkirch (22), Offenburg (46), Ohlsbach (4), Oppenau (1), Ortenberg (2), Ottenhöfen (1), Renchen (9), Rheinau (9), Rust (3), Sasbach (3), Sasbachwalden (3), Schutterwald (6), Schwanau (3), Seebach (1), Seelbach (2), Steinach (1), Willstätt (11), Wolfach (1) und Zell am Harmersbach (8). Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Landesgesundheitsamt bei 224,2.

Erstmals Omikron im Ortenaukreis nachgewiesen

Im Ortenaukreis wurde am Dienstagabend, 28. Dezember, erstmals die Omikron-Variante des Corona-Virus in neun Proben nachgewiesen. Sie wurden unabhängig voneinander nachgewiesen worden, es gibt keine familiären oder räumlichen Zusammenhänge. Die Labor-Auswertung erfolgte über eine sogenannte „Target-PCR“. Mithilfe dieser Methode kann gezielt untersucht werden, ob es sich um eine bestimmte Variante handelt. Bei der Omikron-Variante müssen nach Vorgaben des Sozialministeriums auch geimpfte und genesene Haushaltsangehörige und gegebenenfalls weitere enge Kontaktpersonen in Absonderung. Es besteht keine Möglichkeit zur Freitestung.

Infektionsgeschehen

Im Situationsbericht zur Covid-19-Lage im Ortenaukreis informiert das Gesundheitsamt unter anderem zum Infektionsgeschehen im Ortenaukreis, danach gibt es aktuell sechs Schulen und fünf Kindergärten bei denen eine Klasse/Gruppe oder mehrere Klassen/Gruppen in Quarantäne sind. Außerdem sind in der Ortenau 28 sensible Einrichtungen betroffen wie Pflegeheime, Behinderteneinrichtungen, medizinische Einrichtungen, bei 18 handelt es sich um Einzelfälle, bei zehn handelt es sich um Ausbrüche. Im Ortenaukreis gibt es rund 70 Alten- und Pflegeheime, dazu 24 medizinische Einrichtungen, rund 500 Arzt-, Facharzt- und Dialysepraxen, 30 Einrichtungen der Eingliederungshilfe sowie über 260 Kindertageseinrichtungen und rund 230 Schulen, die als sensible Einrichtungen gelten.
Des Weiteren gibt es im Ortenaukreis zwei Firmen, bei denen mehr als fünf Personen infiziert sind (Stand 21. Dezember, 16 Uhr). 

Impffortschritt

Im Ortenaukreis gelten inzwischen über283.000 Personen und damit 65,6 Prozent der Bevölkerung als vollimmunisiert, davon haben über 122.000 Personen (28,4 Prozent) bereits eine Auffrischimpfungen erhalten, ungeimpft (Gesamtbevölkerung) sind 31 Prozent. Es handelt sich dabei um den Stand vom 19. Dezember.

Weitere Informationen im ausführlichen Situationsbericht: www.ortenaukreis.de/corona_fallzahlen

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