Streufahrzeuge können bei Wintereinbruch sofort reagieren
Depots sind gut gefüllt

Schneefräse im Einsatz  | Foto: Herbert Bruder
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Ortenau (jtk). Der aktuelle Winter kann noch kein Strahlen in die Gesichter von Schnee-, Ski- und Rodelfreunden zaubern. Von Schneemassen, gespurten Loipen und bestens präparierten Hängen kann aktuell nur geträumt werden. Der Januar und Februar waren sehr mild. Damit könnte es dieser Winter unter die Top 5 der mildesten Winter seit 1881 schaffen. Aber: Die meteorologischen Zeichen stehen auf wechselhaft. Die Winterdienste in den Renchtalgemeinden sind aber auf einen plötzlichen Wintereinbruch vorbereitet. Sie stehen in den Startlöchern und können zu jeder Tages- und Nachtzeit sofort reagieren. Herbert Bruder, Bauhofleiter in Bad Peterstal-Griesbach, gibt in diesem Fall die Einsatzbefehle für seinen Bereich. In der Regel sind dann drei Fahrzeuge im Einsatz, hinzu kommen noch fünf private Dienstleister. Für Extremfälle steht noch eine Schneefräse zur Verfügung. „Mit insgesamt fünf Fahrzeugen wird gebahnt und gestreut, als Streugut wird ein Splitt-, Salzgemisch verwendet“, sagt Matthias Börsig, Hauptamtsleiter in Bad Peterstal-Griesbach. Auch im Einsatzbereich von Oberkirch ist man auf sich plötzlich ändernde Situationen eingestellt. „Die aktuelle Wetterlage wird ständig beobachtet“, teilt Ulrich Reich, Pressesprecher der Stadt Oberkirch, mit und ergänzt: „Dank des feststehenden Einsatzplans mit dem Bereitschaftsdienst wird bei entsprechender Wetterlage die Rufbereitschaft angeordnet, wodurch ein schnelles Handeln möglich ist.“ 20 Mitarbeiter des Bauhofes sind dann bei entsprechender Witterungslage im Einsatz. Von diesen sind die Hälfte als Fahrer der verschiedenen Fahrzeuge unterwegs, die anderen sind mit entsprechenden Geräten als Fußtrupp im Einsatz. Zu den zehn Räumfahrzeugen zählen neben Schmalspurfahrzeugen vom Typ Ladog auch je zwei LKW und Traktoren. Neben den händischen und maschinellen Räummöglichkeiten werden auch Salz und Splitt eingesetzt. Zum Beginn des Winters verfügt das Lager des Städtischen Bauhofs über rund 200 Tonnen Salz und 75 Tonnen Splitt als Streumaterial. Der Bauhof verfügt über entsprechende Lagermöglichkeiten, damit das nicht mehr benötigte Streumaterial im kommenden Winter erneut genutzt werden kann.

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