105.000 Euro für das Renchtal
Land unterstützt freiwillige Wärmeplanung

Ortenau (st) In Baden-Württemberg müssen 104 große Städte und Gemeinden mit einer kommunalen Wärmeplanung festlegen, wie sie künftig die Wärmeversorgung auf ihrer Gemarkung gestalten wollen. Zusätzlich steigen viele kleinere Kommunen freiwillig in die Wärmeplanung ein – unter anderem die Gemeinden Appenweier, Renchen und Lautenbach sowie Oppenau und Bad-Peterstal-Griesbach im Renchtal. Das Land unterstützt deren Engagement nun mit genau 105.499,75 Euro, so Bernd Mettenleiter, grüner Landtagsabgeordneter, in einer Pressemitteilung.

Bei der Wärmeplanung erfassen die Gemeinden, wie Gebäude beheizt werden und legen fest, welche Wärmebedarfe es gibt und wo Fernwärme geplant ist. So bekommen die Eigentümer frühzeitig eine Orientierung hinsichtlich der vor Ort möglichen klimafreundliche Heizoptionen. „Die kommunale Wärmeplanung ermöglicht die passgenaue und vorausschauende Auswahl der richtigen Heiztechnik“, ist Bernd Mettenleiter (Grüne), der die nördliche Ortenau in Stuttgart vertritt, überzeugt. „Hauseigentümer bekommen durch die Wärmeplanung Planungssicherheit, in welche Heiztechnik sie künftig investieren sollten.“

Wärmeplan

 Der Wärmesektor ist derzeit für etwa die Hälfte des Energieverbrauchs verantwortlich. Einsparungen bei der Wärmeerzeugung sind damit wesentlicher Baustein der Strategie der grün-schwarzen Landesregierung. „Durch eine kluge Wärmeplanung lässt sich eine Menge Energie sparen! Das nutzt nicht nur dem Klima, sondern auch dem Geldbeutel“, so Mettenleiter.

Durch die Vorgaben des Wärmeplanungsgesetzes des Bundes sind künftig alle Kommunen verpflichtet einen Wärmeplan zu erstellen. „Wir setzen uns deshalb als CDU weiterhin dafür ein, dass die Bundesregierung ausreichend Mittel für die verpflichtende Wärmeplanung unserer Kommunen bereitstellt“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Willi Stächele. „Auch die Förderung beim Zusammenschluss mehrerer Gemeinden (sogenannte Konvois), wie hier im Renchtal, ist äußerst sinnvoll, um die Herausforderungen der Wärmewende strategisch anzugehen.“

Aktuell erhalten 69 Städte und Gemeinden im Rahmen des Förderprogramm „freiwillige kommunale Wärmeplanung“ einen Zuschuss von zusammen 1,4 Millionen Euro. Damit sind es insgesamt nun rund 240 Kommunen, für die das Land 80 Prozent der Kosten übernimmt.

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