Tierliebe, aber mit Bedacht
Im Grunde...

...kann man es niemandem wirklich zum Vorwurf machen, ein großes Herz für Tiere zu haben. Denn zu oft sind sie menschlicher Willkür ausgesetzt, werden vernachlässigt, misshandelt oder auf grausamste Weise getötet. Leid, dem man Einhalt gebieten muss – allerdings mit Bedacht.

Haustier als Familienmitglied

Vor allem wer selbst ein Haustier hat, weiß, was Tierliebe ist, sind Bello oder Mieze doch mehr Familienmitglied als einfach nur ein Vierbeiner, der gefüttert werden will. Man will nur das Beste für sein Tier, aber auch für alle anderen. So wird die Amsel mit dem gebrochenen Flügel zum Tierarzt gebracht, das aus dem Nest gefallene Eichhörnchen mit der Flasche aufgezogen oder der Fuchs gefüttert, der auf der Suche nach Nahrung durchs Wohngebiet streunert.

Füttern verboten

Dass es aber verboten ist, Wildtiere zu füttern, wissen viele nicht, auch nicht, dass man den Tieren damit mehr schadet als nützt. Wer kann schon von sich behaupten, beispielsweise den Speiseplan eines Fuchses parat zu haben? Solche unsachgemäßen Fütterungen durch Menschenhand sind es auch, die den Wildtieren Stück für Stück das Wichtigste nehmen: eigenständig zu überleben. Auch wenn der Drang noch so groß ist, echte Tierliebe in diesen Fällen heißt, das Wildtier Wildtier sein zu lassen.Daniela Santo

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.