Was steht an in Sasbachwalden, Bürgermeisterin Schuchter?
Alte Hotelareale wiederbeleben

Bürgermeisterin Sonja Schuchter möchte die Leerstände in der Gemeinde revitalisieren.  | Foto: mak
  • Bürgermeisterin Sonja Schuchter möchte die Leerstände in der Gemeinde revitalisieren. 
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Sasbachwalden (mak). Der Kaufvertrag ist in trockenen Tüchern und das Geld ist bereits im Februar dieses Jahre geflossen. Auch wenn das Areal noch nicht neu betrieben wird, hat der Verkauf der Anima-Tierwelt seitens der Gemeinde Sasbachwalden bereits heute Konsequenzen. "Die Wanderwege dort dürfen nicht mehr genutzt werden", erklärt Bürgermeisterin Sonja Schuchter im Gespräch mit der Stadtanzeiger-Redaktion. Durch den Verkauf müsse der Wald umgewidmet werden, sodass kein Betretungsrecht mehr bestehe, da es sich jetzt um Privatgelände handle. "Anima hat die Verkehrssicherungspflicht und erst, wenn der Tierpark wieder eröffnet ist, dürfen die Wege wieder betreten werden", so Schuchter. Deshalb ist die Gemeinde dabei, neue Wanderwege anzulegen, die um das Areal herumführen und zusammen  mit dem Schwarzwaldverein neu auszuschildern. Die Fertigstellung ist für August geplant. 

Leerstände revitalisieren

Ein weiteres Thema, an dem die Bürgermeisterin mit Hochdruck arbeitet, ist die Revitalisierung der Wagner-Kliniken sowie der Hotels "Hohritt" und "Bel Air". "Es gab bereits erste Gespräche mit Investoren, die Interesse signalisiert haben. Die Beseitigung der Leerstände ist Chefsache", erklärt Schuchter. Die Schwierigkeit bestehe aber darin, so die Bürgermeisterin weiter, dass sich die Areale in Privatbesitz befinden würden. "Um hierbei handeln zu können, brauchen wir natürlich immer das Einverständnis der Eigentümer", erläutert sie. Da der Schwarzwald boome, sei das Interesse von Investoren, in Sasbachwalden zu investieren, da. 

Baulücken schließen

Im Ortsteil Brandmatt werden sieben Bauplätze erschlossen, die bald auf den Markt gebracht werden sollen, um so die Baulücken vor Ort zu schließen. 

Anbau am Kindergarten

Kindergartenplätze gebe es zur Zeit zu wenige, sagt Schuchter. Deshalb sei ein Anbau geplant, dessen Finanzierung aber noch ausstehe. "Die momentan 14 Kinder auf der Warteliste können über Tageseltern versorgt werden", so Schuchter. Ab September sollen im Rathaus übergangsweise Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden, um dort die Kinder unterbringen zu können.

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