RADSPORT: Marcel Fischer übenimmt nach zweitem Platz Führung im Heuer-Cup
Team BELLE Stahlbau setzt ein sportliches Ausrufezeichen

Marcel Fischer vom Team BELLE Stahlbau (rechts) wurde in Schönaich nur knapp geschlagen. | Foto: Nuding
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Schönaich (w/st). Am Ostermontag, 22. April 2019 stand traditionell der schwäbische Frühjahrsklassiker "Rund um Schönaich" auf dem Rennprogramm des Team BELLE Stahlbau. Wie jedes Jahr war das Rennen international stark besetzt, mit über 170 gemeldeten Radrennfahrern. Auf 144 Kiometer galt es den berühmt-berüchtigten Wolfenberg hinauf zum Ziel in Schönaich ganze 16-mal zu bezwingen. Dabei machte sich einmal mehr die offensiv gewählte Teamtaktik und die geschlossen starke Mannschaftsleistung bezahlt.

Schon in der ersten Runde konnte sich Tim Nuding zusammen mit einem weiteren Fahrer absetzen und so die früh die Konkurrenz unter Druck setzen. Nachdem die Gruppe um Nuding gestellt wurde, war es Jonas Tenbruck, der das Team BELLE Stahlbau in der neu geformten Spitzengruppe vertrat. Als auch diese Gruppe wiederum 60 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde, schaffte Marcel Fischer den Sprung in nächste, vier Mann starke Spitzengruppe, welche das restliche Fahrerfeld bei windigen Bedingungen immer weiter distanzierte und am Ende den Sieg unter sich ausmachen sollte. Fischer attackierte auf der letzten Überfahrt des Wolfenbergs und konnte so eine kleine Lücke zwischen sich und seine ehemaligen Fluchtgefährten bringen. Nur Jannik Steimle (Team Vorarlberg) konnte die Lücke im Flachstück nach dem Berg noch einmal schließen und kurz vor dem Ziel an Fischer vorbeifahren. Trotz des knapp verpassten Siegs konnte man sich beim Team BELLE Stahlbau nach dem Rennen über den zweiten Platz freuen. Zudem konnte Fischer damit die Führung im Heuer-Cup übernehmen. „Saustark, sportlich ein super Ausrufezeichen“, so Teamchef Christoph Kindle zufrieden nach dem Rennen.

Auch die Frauen starteten in Schönaich. In einem gut besetzten Starterfeld galt es für die Frauen sechsmal den Wolfenberg zu bezwingen. Mit jeder Runde wurde die Spitzengruppe kleiner. In der letzten Runde konnte sich eine sechsköpfige Spitze absetzen. Kerstin Pöhl und Jasmin Rebmann befanden sich in der Verfolgergruppe, Rebmann sprintete aus dieser auf den zehnten Platz.

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