Aufstellen der Container für "Kehler Berge"
Die Stadt wird zur Galerie

- Vor der Friedenskirche auf dem Kehler Marktplatz werden zwei von insgesamt 20 Schiffscontainern für die Freiluftausstellung „Kehler Berge“ aufgestellt.
- Foto: Stadt Kehl/Lardia Naba
- hochgeladen von Christina Großheim
Kehl (st) Bevor die Freiluftausstellung „Kehler Berge“ am 17. September feierlich im Kulturhaus eröffnet werden kann, muss die Stadt zur Galerie umgestaltet werden. Denn 15 großformatige Fotografien von Gabriele Engelhardt werden auf insgesamt 20 Schiffscontainern an sieben Standorten in Szene gesetzt, so die Stadt Kehl in einer Pressemitteilung. Bis Mittwoch, 10. September, ist das Aufstellen der Container abgeschlossen. Dann können die auf Kunstgewebe gedruckten Fotografien der Kehler Schrottberge auf dem Läger-Parkplatz, vor der Friedenskirche, an der Trambrücke, am Bahnhofsvorplatz, am Kulturhaus sowie vor Tourist-Info und Sparkasse installiert werden.
Ein erster Höhepunkt war bereits am Montag, 8. September, zu beobachten: Mit Hilfe eines Krans der Firma MSG wurden jeweils zwei übereinandergestapelte Container neben der Friedenskirche auf dem Marktplatz und am Kulturhaus sowie sechs weitere auf dem Parkplatz Läger in Stellung gebracht. Auf ihren Längsseiten werden die „Kehler Berge“ bis in den Januar hinein sichtbar sein: Aus bis zu 1000 Einzelaufnahmen von Schüttgutbergen des Kehler Hafens setzt Gabriele Engelhardt die großformatigen Bilder digital zusammen, so dass sich immer mehrere Perspektiven von ein und demselben Berg auf einem Bild vereinen.
Bis Mittwoch werden die restlichen Container an ihre Standorte gebracht. Damit beginnt nicht nur die konkrete Vorbereitung der Ausstellung, sondern möglicherweise auch ein neues Kapitel städtischer Kunstvermittlung. „Kehl kann Kunst“ hat das Potenzial, sich zu einer kulturellen Marke zu entwickeln, die der Stadt sowohl touristische als auch wirtschaftliche Impulse verleihen könnte.



Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.