Kehler Skaterpark-Erweiterung im Endspurt
Neue Halfpipe ist da

- Bis zu acht Tonnen schwer sind die Rampenteile, die mit dem Kran eingehoben und anschließend millimetergenau zurechtgerückt werden.
- Foto: Stadt Kehl/Norman Mummert
- hochgeladen von Christina Großheim
Kehl (st) Die neue Halfpipe steht an ihrem vorgesehenen Platz neben der bisherigen Skateranlage. Am Montagmorgen, 8. September, ist die knapp 40 Tonnen schwere Miniramp für den Skaterpark in Kehl angeliefert worden.
Die neue Rampe setzt sich aus sechs Einzelteilen zusammen, die jeweils bis zu acht Tonnen wiegen können, so die Stadt Kehl in einer Pressemitteilung. Die Bauelemente der Halfpipe werden mithilfe eines Krans auf die neu geschaffene Betonbodenplatte montiert. Anschließend erfolgt das Verfugen der Kanten, um potenzielle Stolperfallen für die Nutzer zu vermeiden.
Das Vorgehen klingt eigentlich sehr simpel. Vor Ort ist allerdings Millimeterarbeit gefordert. Die tonnenschweren Teilstücke müssen millimetergenau aneinandergerückt werden, sodass keine Ränder überlappen. Mit Meterstab und Augenmaß dirigieren Mitarbeitende des Rampenherstellers den Kranführer. Schwebt das schwere Bauteil an der gewünschten Stelle, wird mit Eisenstangen geschubst und geschoben, bis die Rampenteile passgenau abschließen. Der Boden unter den Betonteilen wird abschließend mit Quellmörtel verfüllt. Dadurch sollen Unebenheiten auf der Betonbodenplatte ausgeglichen werden. Das stellt sicher, dass keines der Rampenteile unvorhergesehen absinkt und dadurch plötzliche Kanten entstehen. Zusammengebaut misst die neue Halfpipe eine Länge von knapp neun Metern sowie eine Breite von sechs Metern und ist knapp einen Meter hoch.
Damit Kinder und Jugendliche die neue Miniramp mit Skateboard und BMX-Rad, Roller und Inlineskates in Beschlag nehmen können, wird in den kommenden Wochen noch eine Zuwegung zur neuen Rampe eingerichtet. Mit dem Abschluss dieser Asphaltarbeiten soll die Zusatzrampe freigegeben werden.
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