Eine Frage, Frau Haid
Proben geht auch digital

Marion Haid | Foto: privat

Mit dem erneuten Lockdown stehen auch die Vereine wieder vor großen Herausforderungen. Wie die Stadtkapelle Lahr damit umgeht, erläutert Marion Haid, Vorstand Öffentlichkeit, im Gespräch mit Daniela Santo.

Welche Alternativen hat sich die Stadtkapelle im ersten Lockdown zum gemeinsamen Proben geschaffen?

Wir standen im Frühjahr unmittelbar vor dem Familienkonzert, danach sollten die Proben für die Chrysanthemen-Gala beginnen. Wir haben übergangslos eine digitale Probealternative geboten, in der wir gemeinsam das geplante Repertoire der Gala kennengelernt haben, technische Schwierigkeiten geprobt und einen Einblick in die Werke bekommen haben. Auch unser Jugendorchester hat digital geprobt mit interaktiven Angeboten.

Sind Online-Proben für jeden Musiker gleichermaßen zielführend?
Dirigent Nicholas Reed hat für alle Gruppen ein unterschiedliches Konzept erarbeitet. Die Proben für die Jugend waren mit unterschiedlichen Formaten gespickt, die Musiker des Hauptorchesters haben sich mehr auf die Werkarbeit konzentriert.

Wie probt die Stadtkapelle in den kommenden Wochen?
Nach der Pressekonferenz der Kanzlerin haben wir sofort den Probebetrieb eingestellt. Nun heißt es, die genaue Ausarbeitung der Regeln durch das Staatsministerium abzuwarten. Lassen wir die Proben im November ruhen, gibt es wieder digitale Angebote, findet das Konzert im Dezember statt, wie gestalten wir die Weihnachtszeit? Diese Fragen stehen im Raum. Das entscheiden die Vorstände aber nicht im stillen Kämmerchen, hierzu gibt es einen digitalen Meinungsaustausch mit den Musikern.

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