Grünes Licht für Grundstückserwerb für den Neubau des Klinikums
Für den Quadratmeter gibt es von der Stadt 30 Euro

Die Stadt bietet für Grundstücke im Holderstock einen guten Preis. | Foto: gro
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Offenburg (gro). Um ein neues Klinikum der Maximalversorgung in Offenburg zu bauen, muss die Stadt Offenburg Gelände im Bereich Holderstock – dem künftigen Standort – erwerben. Damit die Flächen rechtzeitig zur Verfügung stehen, wurden nun im Haupt- und Bauauschuss die Weichen gestellt: Geplant ist, die Grundstücke im freihändigen Erwerb anzukaufen. Die Eigentümer werden angeschrieben und erhalten folgendes Angebot: Pro Quadratmeter werden 15 Euro bezahlt. Auch wenn es sich im Augenblick noch um landwirtschaftliche Flächen mit einem deutlich niedrigeren Verkehrswert handelt, ist die Stadt bereit, mehr zu bezahlen. Laut Bürgermeister Oliver Martini werden die Flächen wie Bauerwartungsland behandelt.

Ein Beschleunigungszuschlag von 100 Prozent, den die Stadt bis zum 31. März 2020 zahlen wird, soll die Eigentümer motivieren, zu verkaufen. Dies gilt allerdings nur für die Flächen, die für die Planung gebraucht werden.

Vorkaufsrechtsatzung beschlossen

Außerdem wurde eine Vorkaufsrechtssatzung für das Gebiet im Holderstock beschlossen. Dies gilt auch für Grundstücke, die nicht unmittelbar dort liegen, wo einmal das neue Ortenau Klinikum stehen wird.

Wenn bis zum 31. März 2020 nicht alle notwendigen Grundstücke durch die Stadt erworben werden konnten, wird eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme durchgeführt. Dies ermöglicht der Stadt, die Grundstücke notfalls auch im Wege der Enteignung in dem betroffenen Gebiet zu erwerben.

Gemeinderat berät am 18. November

Für das geplante neue Klinikum werden insgesamt 20 Hektar Fläche benötigt. In dem entsprechenden Gebiet verfügt die Stadt bislang über rund 15 Prozent der benötigten Grundstücke. Der Haupt- und Bauauschuss hat die Vorlage am Montag, 18. November, einstimmig beschlossen. Der Gemeinderat wird in seiner Sitzung am Montag, 18. November, darüber entscheiden.

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