Die Technik wird jährlich überprüft
Immer den richtigen Ton treffen

Anfang des Monats wurde das Offenburger Glockenspiel gewartet. | Foto: Stadt Offenburg
  • Anfang des Monats wurde das Offenburger Glockenspiel gewartet.
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Offenburg (st). Im Dezember 1989 wurde das Glockenspiel – auch Carillon genannt – im Dachreiter des Historischen Rathauses in Offenburg montiert. Damit die Melodien einwandfrei erklingen, muss es laut Stadtverwaltung regelmäßig gewartet werden. So auch Anfang diesen Monats.

Wer sich in der Innenstadt aufhält, dem ist sicherlich schon das Geläut des Glockenspiels zu Ohren gekommen. Täglich um 11.50 und 17.50 Uhr erklingen vom Glockenturm Volkslieder und traditionelle Weisen, samstags um 9.50 Uhr. Im monatlichen Wechsel werden 140 Melodien gespielt, im Dezember ändern sich die Lieder täglich.

25 Bronzeglöckchen wurden 1989 in Pößneck – keine hundert Kilometer von Offenburgs Partnerstadt Altenburg entfernt – gegossen und läuten seitdem mit den drei Uhrschlag-Glocken. 2009 erfolgte nach einer kompletten Reparatur die Umstellung auf digitale Technik. Die Melodien werden nun mit Keyboard eingespielt und per Knopfdruck aufgerufen.

Bei der jährlichen Wartung werden nicht nur die Glockenspielanlage, sondern auch die Turmuhren- und die Glockenanlage überprüft. Alle Befestigungen werden kontrolliert, Abnutzungen angeschaut und die Steuergeräte nachjustiert. Ölen, Fetten und Reinigen sind ebenfalls Bestandteil des jährlichen Checks einer Stuttgarter Firma, die auf die Generalüberholung von Glockenspielen spezialisiert ist. Weitere Informationen und eine Übersicht aller Melodien, die gespielt werden, finden sich im Internet unter www.offenburg.de/glockenspiel.

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