Mikroplastik
Labortag für 75 Schülerinnen an Hochschule Offenburg

- Die Schülerinnen erlebten einen abwechslungsreichen Labortag.
- Foto: Hochschule Offenburg
- hochgeladen von Matthias Kerber
Offenburg (st) Einen spannenden und lehrreichen Tag erlebten die 75 Mädchen aus der neunten und zehnten Jahrgangsstufe der Klosterschule „Unserer Lieben Frau“ an der Hochschule Offenburg. Im Rahmen eines Labortags konnten die Schülerinnen ihr im Unterricht erarbeitetes Wissen zum Thema „Mikroplastik“ praktisch vertiefen und eigene Experimente durchführen, so die Hochschule Offenburg in einer Pressemitteilung.
Im Vorfeld hatten sich die Jugendlichen im Unterricht mit der Entstehung, Verbreitung und Wirkung von Mikroplastik beschäftigt. Dabei entstanden verschiedene 20 kurze Video-Clips, die über die Gefahren von Mikroplastik aufklären und Tipps zur Vermeidung im Alltag geben. Diese kreativen Projekte bildeten den roten Faden für den Labortag an der Hochschule Offenburg.
Im Physiklabor lernten die Schülerinnen, verschiedene Kunststoffe anhand ihrer Dichte voneinander zu trennen. Anschließend untersuchten sie die Kunststoffproben unter dem Elektronenmikroskop und konnten so einen ganz neuen Blick auf die winzigen Partikel werfen.
Aufregende Experimente
Parallel dazu bot das Peter-Osypka-Institut für Medizintechnik der Hochschule ein breites Spektrum weiterer aufregender Experimente: Von medizintechnischen Werkstoffen über Neuroakkustik bis hin zur Elektrostimulation und Ablation konnten die Schülerinnen innovative Technologien hautnah kennenlernen und ausprobieren.
Den krönenden Abschluss bildete die gemeinsame Vorführung der im Unterricht erarbeiteten Video-Clips zum Thema Mikroplastik. In einer spannenden Abstimmung setzten sich schließlich die Filme „Reifenabrieb“ und „Mikroplastik in Babynahrung“ sowie der Gewinnerfilm „Mikroplastik im Weltraum“ durch. Die Schülerinnen erhielten viel Zuspruch für ihre kreative und informative Arbeit.
Der Labortag an der Hochschule Offenburg war für die Schülerinnen eine tolle Gelegenheit, Wissenschaft hautnah zu erleben und das Bewusstsein für ein drängendes Umweltthema zu schärfen – ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Bildung.
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