Ukrainische Delegation besucht HS Offenburg
Partnerschaft ausbauen

Eine Delegation der nationalen Universität "Zaporizhzhia Polytechnic" in der Ukraine war zu Gast bei der Hochschule Offenburg. Dabei wurde der Ausbau der Partnerschaft besprochen. | Foto: Hochschule Offenburg
  • Eine Delegation der nationalen Universität "Zaporizhzhia Polytechnic" in der Ukraine war zu Gast bei der Hochschule Offenburg. Dabei wurde der Ausbau der Partnerschaft besprochen.
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Offenburg (st) Im November 2023 hatten die Hochschule Offenburg und die nationale Universität "Zaporizhzhia Polytechnic" in der ukrainischen Stadt Zaporizhzhia ein Partnerschaftsabkommen unterzeichnet. Auslöser dieser Hochschulverbindung war der persönliche Kontakt zwischen Professorin Dr. Evgenia Sikorski von der Hochschule Offenburg und Dr. Oksana Lozovenko von der Zaporizhzhia Polytechnic, schreibt die Hochschule Offenburg in einer Pressemitteilung. Beide hatten sich 2018 auf einer Konferenz in Budapest kennengelernt. 2019 besuchte Oksana Lozovenko, die in Zaporizhzhia Physik lehrt, für drei Wochen die Hochschule Offenburg und informierte sich über das hiesige Studienangebot in Physik und Mathematik sowie über die Arbeit des International Offices.

Nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 halfen Prof. Dr. Evgenia Sikorski und Dr. Alexander Burdumy, der Leiter des International Office, Oksana Lozovenko aus der Ukraine nach Offenburg zu kommen und an der Hochschule zu arbeiten. Seit dem Wintersemester 2022/23 hält die Ukrainerin von Deutschland aus Online-Vorlesungen für ihre Studierenden am Zaporizhzhia Polytechnic und gibt gleichzeitig Online-Kurse in englischer Sprache an der Hochschule Offenburg. Nun kamen Rektor Prof. Viktor Greshta, die Leiterin des Zentrums für Internationalisierung und internationale Zusammenarbeit Dr. Alina Kazurova, die Leiterin der Bildungsabteilung Mariia Pavlenko sowie der Leiter der wissenschaftlichen Gesellschaft von Studierenden, Doktoranden, jungen Wissenschaftlern, Experten Serhii Leoshchenko von der "Zaporizhzhia Polytechnic" nach Offenburg, um über konkrete Austausch- und Unterstützungsangebote zu diskutieren, die Start-Up-Szene in Offenburg näher kennenzulernen und zu erörtern, inwieweit der Wiederaufbau in der Ukraine nach dem Krieg perspektivisch wissenschaftlich unterstützt werden kann.

Erstes konkretes Ergebnis ist, dass im April eine Gruppe von zehn Maschinenbaustudierenden der "Zaporizhzhia Polytechnic" an die Hochschule Offenburg kommen wird, um in Laboren zu arbeiten und Maschinenbauunternehmen zu besuchen – beides ist aufgrund des andauernden Kriegs in der Ukraine nicht möglich. Neben der Vorbereitung dieses Besuchs standen ein Rundgang durch das RIZ Energie und das Work-Life Robotics Institute, Präsentationen zu Lehre, Internationalisierung und Forschung sowie individuelle Gespräche an der Hochschule Offenburg auf dem Programm der Gäste. Abgerundet wurde der Besuch durch Treffen mit regionalen Start-ups auf dem Black Forest Innovation Campus, einem Empfang bei Oberbürgermeister Marco Steffens und Freizeit in der Offenburger Innenstadt.

„Zwar können wir aufgrund der Kriegssituation in der Ukraine die Partnerschaft derzeit nicht voll aufnehmen, aber wir wollen den Studierenden und Lehrenden in der Ukraine ein Zeichen der Hoffnung geben, sie soweit möglich unterstützen und alles vorbereiten, um sobald als möglich richtige Studierendenaustausche, Gastaufenthalte für Dozierende sowie mögliche Kooperationen bei Projekten auf den Weg zu bringen“, erklärte der Rektor der Hochschule Offenburg Prof. Dr. Stephan Trahasch.

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