Ortenau Klinikum
Robotik-Programm jetzt auch in der Thoraxchirurgie

Freuen sich über eine Innovation im Bereich der Thoraxchirurgie: Chefarzt Professor Dr. Philipp Diehl (v. l.), Oberarzt Motasem Alghrouz, Oberarzt Dr. Dominik Müller-Arnecke, Sektionsleiter Philipp Thrull, Chefarzt Professor Dr. Uwe Pohlen und Medizinischer Vorstand Dr. Peter Kraemer. | Foto: Ortenau Klinikum
  • Freuen sich über eine Innovation im Bereich der Thoraxchirurgie: Chefarzt Professor Dr. Philipp Diehl (v. l.), Oberarzt Motasem Alghrouz, Oberarzt Dr. Dominik Müller-Arnecke, Sektionsleiter Philipp Thrull, Chefarzt Professor Dr. Uwe Pohlen und Medizinischer Vorstand Dr. Peter Kraemer.
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  • hochgeladen von Anne-Marie Glaser

Offenburg (st) Chirurgische Eingriffe werden heute immer häufiger als sogenannte minimal-invasive Operationen, auch Schlüsselloch-Operationen genannt, durchgeführt. Oft unterstützt dabei ein Operationsroboter, informiert eine Pressemitteilung des Ortenau Klinikums. Chirurgen des Ortenau Klinikums haben das Verfahren nun erstmals auch bei einer Lungenoperation, Thoraxchirurgie, mit dem Operationsroboter da Vinci erfolgreich durchgeführt und damit ein Robotik-Programm der Lungenchirurgie gestartet.

Klare Vorteile

„Diese minimal-invasiven Eingriffe haben im Vergleich zu herkömmlichen Eingriffen in vielen Fällen klare Vorteile“, so Professor Dr. Uwe Pohlen, Chefarzt der Abteilung für Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie & Gefäßchirurgie am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl. So seien postoperative Komplikationen seltener, die Patienten könnten häufig früher aus dem Krankenhaus entlassen werden und zu guter Letzt sei das kosmetische Ergebnis oftmals vorteilhafter.
Auch Professor Dr. Philipp Diehl, Chefarzt des Departments, in dem die Lungenchirurgie angesiedelt ist, sieht die Vorteile der robotergestützten Operationen und freut sich über den Start des Robotik-Programms: „Ich bin mir sicher, dass in naher Zukunft auch in der Lungenchirurgie sich die Robotik in vielen Fällen durchsetzen wird. Die Vorteile minimal-invasiver Eingriffe liegen dabei auf der Hand.“
Die von Philipp Thrull geleitete Sektion Lungenchirurgie im Department Kardiologie, Pneumologie, Angiologie, Akutgeriatrie, Intensivmedizin & Thoraxchirurgie des Ortenau Klinikums behandelt jährlich rund 370 ambulante und 330 stationäre Patienten. „Wir führen aktuell schon deutlich über 90 Prozent aller Eingriffe minimal-invasiv ohne Roboterunterstützung durch, die robotische Thoraxchirurgie ist eine Erweiterung unseres minimal-invasiven Portfolios und die maßgebliche zukunftsgewandte Innovation in der Thoraxchirurgie“, so Sektionsleiter Philipp Thrull.
„Für das Ortenau Klinikum hat die bestmögliche medizinische Versorgung oberste Priorität. Durch den Einsatz der Robotik in der Lungenchirurgie können wir im Ortenau Klinikum eine medizinische Versorgung anbieten, die in vielen Fällen ansonsten nur von Universitätskliniken und Maximalversorgern angeboten wird und können dadurch die medizinische Versorgung in der Ortenau weiter verbessern“, so Dr. Peter Kraemer, Medizinischer Vorstand des Ortenau Klinikums.

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