Start-Ups sollen ins Canvas 22 ziehen
TPO-Gebäude steht vor Verkauf

Das Gebäude des Technologieparks Offenburg soll verkauft werden. | Foto: mak
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Offenburg (mak). Was geschieht mit dem Gebäude des Technologieparks Offenburg (TPO)? Laut Informationen der Guller-Redaktion soll das Gebäude, in dem innovative Start-Up-Unternehmen aktiv sind, verkauft werden. Das bestätigte Florian Appel, Geschäftsführer der Stiftung Technologie und Wirtschaft Mittelbaden/Offenburg, die Eigentümer des Gebäudes ist, auf Nachfrage der Guller-Redaktion: "Es gibt Verhandlungen mit dem Ziel, die Räumlichkeiten des Technologieparks Offenburg zu veräußern." Zu den potenziellen Vertragspartnern könne er keine Angaben machen, da es sich um laufende Gespräche handle.

Dass das Gebäude verkauft werden soll, liege laut Appel vor allem daran, dass sich die Nutzungsweisen und Anforderungen in den vergangenen drei Jahrzehnten seit der Entstehung des TPO und insbesondere in jüngster Zeit vor allem in Bezug auf die technische Infrastruktur erheblich verändert hätten. "Zum Entstehungszeitpunkt waren etwa auch Montage- und Produktionsräume sehr nachgefragt. Heute hingegen stehen kleine, flexible Einheiten mit der Möglichkeit zum kreativen Arbeiten bei der Nachfrage nach Räumen ganz oben auf der Liste der Mieter." Diese werden von "StartUp.connect", einer Marke der WRO, inhaltlich betreut. 

Canvas 22 wohl neue Heimat für Gründer-Szene

Was passiert bei einem Verkauf des Gebäudes mit den Start-Up-Unternehmen? "Die Planungsperspektive beträgt fünf Jahre. Ein genaues Datum steht noch nicht fest", erläutert Appel. Er weist aber auch darauf hin, dass es schon heute nicht vorgesehen sei, dass die Mieter im TPO dauerhaft dort ansässig seien. Ziel des Konzeptes sei es, die Gründer in der Anfangsphase ihres Unternehmertums mit entsprechender Infrastruktur und einem Netzwerk zu unterstützen. "Inwiefern heute ansässige Unternehmen in fünf Jahren mit umziehen werden, kann zum heutigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden und liegt letzten Endes auch in der Entscheidung der Unternehmen", erklärt Appel.

Als neuer Standort sei Canvas 22 auf dem alten Schlachthofgelände in Offenburg im Gespräch. "Mit der Entstehung des Kreativwirtschaftzentrums Canvas 22 ergibt sich für die Start-Up-Szene eine neue Chance, in ein modernes, urbanes Umfeld zu ziehen: aus der Randlage in das Herz der Stadt", so Appel. Dort würden die Start-Ups eine hervorragende technische Infrastruktur vorfinden, die den Bedürfnissen der jungen Unternehmen gerecht würde. Somit sei der Standort Offenburg für Gründer noch attraktiver, so Appel abschließend.

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