Spendenaktion für Förderverein
Warum die Menschen gerne helfen

Sie unterstützen die Aktion seit vielen Jahren: Marlene Vollmer (von links), Erhard Hanusch, Roswitha Meierhöfer. | Foto: Dagmar Jäger
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  • Sie unterstützen die Aktion seit vielen Jahren: Marlene Vollmer (von links), Erhard Hanusch, Roswitha Meierhöfer.
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Offenburg Heute ist wieder viel los im E-Center. Die ehrenamtlichen Helfer, welche die Teilnahmekarten für die Spendenaktion verkaufen, haben alle Hände voll zu tun. "Je mehr Teilnehmer, desto besser", sagt Jürgen Huber aus Gengenbach-Reichenbach, der gerade seine Karten ausfüllt. "Die krebskranken Kinder und ihre Familien brauchen auch in diesen schwierigen Zeiten unsere Hilfe." Was überzeugt ihn, die Spendenaktion seit vielen Jahren zu unterstützen? "Ich weiß: Hier kommt der Erlös komplett dem Zweck zugute."

Auch Roswitha Meierhöfer aus Neuried-Altenheim unterstützt die Aktion seit ihren Anfängen. Sie kennt sogar die Geschichte hinter der Gründung des Fördervereins für krebskranke Kinder Freiburg. "Von Eltern gegründet aus der Notwendigkeit heraus, die Situation der Familien zu verbessern. Zum Beispiel durch das Elternhaus. Es ist eine wichtige Geschichte, dass die kranken Kinder den Bezug zu den Eltern und Geschwistern nicht verlieren." Sie meint: "Die Kinder sind die Gewinner. Die Preise finde ich nicht so wichtig."

Sie unterstützen jedes Jahr

Die meisten, die an diesem Nachmittag Teilnahmekarten und Sonderartikel erwerben, kennen die Aktion. Sie kommen jedes Jahr wieder, oft sogar von weiter her. Herta Thomas, die mittlerweile in Zell am Harmersbach wohnt, ist heute extra wegen der Spendenaktion nach Offenburg gekommen. "Ich hatte schon darauf gewartet, dass es wieder losgeht", erzählt sie. Seit 1998 unterstützt sie die schwerkranken Kinder über die Aktion. "Das liegt mir einfach am Herzen. Ich kann nachfühlen, dass Eltern bei ihrem kranken Kind sein möchten. Und die Heilungschancen sind bestimmt besser, wenn die Eltern in der Nähe sind."

Auch Marlene Vollmer und Erhard Hanusch aus Offenburg haben eben Teilnahmekarten gekauft. "Wir möchten den Kindern helfen und finden es gut, dass das Geld an eine regionale Hilfe geht." Und Marlene Vollmer sagt etwas, was heute öfters erwähnt wird: "Ich habe Enkel und Urenkel und bin so dankbar, dass sie gesund sind." Da ist der Wunsch groß, die zu unterstützen, die dieses Glück nicht haben.

Siglinde Pieczyk ist gerade eingetroffen, um beim Kartenverkauf zu helfen. Vorher hat sie noch zwei der verbliebenen Wunschsterne vom Baum ausgesucht. Ihre Familie möchte kranken Kindern in der Uniklinik einen Weihnachtswunsch erfüllen. 13 Tage läuft die Aktion zugunsten der schwerkranken Kinder noch.

Sie unterstützen die Aktion seit vielen Jahren: Marlene Vollmer (von links), Erhard Hanusch, Roswitha Meierhöfer. | Foto: Dagmar Jäger
Am Wunschsternebaum hängen Träume kranker Kinder aus der Uniklinik Freiburg: Initiator Franz Bähr (l.), Helferin Siglinde Pieczyk. | Foto: Dagmar Jäger

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