Städtebaulicher Wettbewerb beschlossen
Wie wird das neue Quartier am Schlachthof aussehen?

Eine Skizze des Planungsgebiets Schlachthof, die anschaulich zeigt, welche Aufgaben auf die Planer zukommen.  | Foto: Stadt Offenburg
  • Eine Skizze des Planungsgebiets Schlachthof, die anschaulich zeigt, welche Aufgaben auf die Planer zukommen.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Offenburg (st). Dass das Gelände des Schlachthofes in Offenburg eine neue Nutzung erfahren soll, wenn dieser Ende des Jahres aufgegeben wird, steht schon lange fest. Deshalb hatte sich die Stadt mit diesem und dem Bahnhofsareal erfolgreich um die Aufnahme als Sanierungsgebiet beworben. Ideen, welche Art der Nutzung künftig dort gewünscht ist, sind ebenfalls vorhanden. Doch wie genau das Gelände, das von der Wasserstraße, Am unteren Mühlbach, Im unteren Angel sowie den westlich gelegenen Gewerbe- und Einzelhandelsnutzungen begrenzt wird, in Zukunft aussehen soll, das soll ein städtebaulicher Wettbewerb entscheiden.

Das historische Schlachthofgebäude, welches unter Denkmalschutz steht, soll in ein Kultur- und Kreativwirtschaftzentrum umgewandelt werden. Im Quartier soll eine Kindertagesstätte untergebracht werden, außerdem soll eine zentrale Jugendeinrichtung geschaffen werden.

Welche Nutzungen passen zusammen?

Welche weiteren Nutzungen auf dem Areal untergebracht werden können, welche Synergieeffekte dadurch erreicht werden, aber auch wie das Gelände künftig erschlossen wird, soll der Wettbewerb klären. Dabei steht ebenfalls die Überlegung im Raum, die Promenade entlang des Mühlbachs auch auf der anderen Seite der Wasserstraße zu verlängern. Dabei soll die Straße nur noch eingeschränkt nutzbar sein. Nicht erwünscht ist Einzelhandel, eine Wohnnutzung ist nur in geringem Umfang vorgesehen. Auch sollen die Bürger miteinbezogen werden.

Am Samstag, 19. Oktober, findet von 10 bis 12.30 Uhr ein öffentlicher Stadtspaziergang durch das Schlachthofquartier statt. Treffpunkt ist am "Stud". Der Wettbewerb soll im Dezember ausgeschrieben werden. Die Einreichungsfrist reicht bis Ende März 2020. Das Preisgericht soll im Mai 2020 tagen, noch vor der Sommerpause soll die Entscheidung fallen. Die Arbeiten der Preisträger sollen ausgestellt werden. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sollen dann in den Bebauungsplan für das Gebiet einfließen.

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