Schmutziger Donnerstag in Offenburg
Zwei Fastnachtskinder getauft

"Registrierwahnsinnle" heißt der Fasentskrampen der Offenburger Hexenzunft. | Foto: Stadt Offenburg
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  • "Registrierwahnsinnle" heißt der Fasentskrampen der Offenburger Hexenzunft.
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Offenburg (gro). Um 6 Uhr am Schmutzigen Donnerstag, 24. Februar, war es soweit: Die beiden Offenburger Kernstadtzünfte - die Althistorische Narrenzunft und die Hexenzunft - hoben ihre diesjährigen Fastnachtskinder aus der Taufe. Böllerschüsse erklangen zuvor durch die Innenstadt.

"Heimattagusrichterle" lautet der Name des Fastnachtskinds der Althistorischen Narrenzunft. Dabei hatte die Zunft ganz klar das Veranstaltungsgroßereignis des Jahres im Oberzentrum im Blick. Der Kramben der Hexenzunft erhielt den Namen "Registrierwahnsinnle" - die närrische Kritik zielt nicht nur auf Online-Käufe und Streamingangebote. Die vergangenen Wochen, in denen ohne Scan kein Eintritt in die Gastronomie möglich war, haben ihre Spuren hinterlassen. Auf die traditionelle Bohnensuppe musste das närrische Volk, das zur Fasentstaufe auf den Lindenplatz in Offenburg gekommen war, allerdings verzichten. 

Dafür wurden die Fastnachtskinder ordnungsgemäß auf dem Standesamt angemeldet. Nicht nur die Kernstadtzünfte machten am Morgen ihre Aufwartung im Offenburger Rathaus, wo sie von Oberbürgermeister Marco Steffens und den beiden Beigeordneten Hans-Peter Kopp und Oliver Martini erwartet wurden. Auch eine Abordnung der Zünfte aus den Ortsteilen überbrachte närrische Grüße.

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