Küchenbrand löst Großeinsatz aus
Feueralarm im Betreuten Wohnen

Foto: pixabay

Offenburg (st). Die Feuerwehr Offenburg war am Freitag gegen 18.25 Uhr zu einer gemeldeten Rauchentwicklung in die Wichernstraße in der Offenburg/Albersbösch ausgerückt. In einer Küche im Erdgeschoss einer Einrichtung des Betreuten Wohnen war es durch angebranntes Essen auf dem Herd zu einem Küchenbrand gekommen. Dabei kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die kurzfristig auch in den Treppenraum des viergeschossigen Gebäudes zog. Die Wohnungsinhaberin verließ vor Eintreffen der Feuerwehr selbstständig ihre Wohnung. Sie und weitere vier Hausbewohner wurden vom Rettungsdienst untersucht und mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Ortenau-Klinikum verbracht. Die Kücheneinrichtung und die elektrischen Geräte wurden durch die Flammen und den Rauch beschädigt. Aufgrund des Notrufes und der möglichen Gefährdung für die Senioren löste die Feuerwehr bereits während der Anfahrt der ersten Einheiten die standardisierte Alarmstufenerhöhung "2. Alarm" aus. Die Einsatzkräfte konnte den Brand jedoch sehr rasch löschen und eine Ausbreitung abwenden. Ein Einsatz der Verstärkungskräfte bzw. eine Räumung des Gebäudes konnte vermieden werden. Die Feuerwehr belüftete den Treppenraum sowie die verrauchte Wohnung. Aufgrund der Alarmstufenerhöhung war ein Großaufgebot an Hilfs- und Rettungskräften vor Ort. Allein die Feuerwehr war mit 13 Fahrzeugen und etwa 50 Einsatzkräften ausgerückt und eine gute Stunde vor Ort. Die Schadenhöhe ist derzeit nur mutmaßlich in vierstelligen Bereich anzusetzen. Während des Einsatzes war die Wichernstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt.

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