Drei Dinge braucht der Burger
Bun, Patty und Topping sind ein Muss

Ein Burger wie er sein muss: Mit fluffigem Bun, gutem Patty und einem tollen Topping. | Foto: "Barracuda-Garage"
  • Ein Burger wie er sein muss: Mit fluffigem Bun, gutem Patty und einem tollen Topping.
  • Foto: "Barracuda-Garage"
  • hochgeladen von Christina Großheim

Ortenau (gro). Ein echter Burger besteht aus dem Bun, dem Patty und dem Topping. Als Bun bezeichnen die Amerikaner das Brötchen. Es ist traditionell rund und fluffig in der Konistenz. Es darf aber auch nicht zu weich sein, denn sonst könnte es die Füllung nicht aufnehmen und würde auseinanderbrechen. In der Regel ist die Oberseite mit Sesamkörnern bestreut. Es lohnt sich, die Buns selbst zu machen, denn frisch aus dem Ofen schmecken sie besser als die Fertigware. Zudem kann die Größe des Buns ganz leicht an den Patty angepasst werden. Ganz wichtig: Die aufgeschnittenen Brötchenhälften werden auf der Schnittfläche kurz angeröstet.

Was in Deutschland Frikadelle heißt, wird im Fall eines Hamburgers als Patty bezeichnet. Er ist der Star des Burgers. Im Ursprung handelt es sich um gehacktes Rindfleisch. Der Fettgehalt sollte bei 20 Prozent liegen, sonst wird es nichts mit dem saftigen Hamburger. Kenner bevorzugen US-Beef-Nacken. Ein zu viel des Guten gibt es aber ebenfalls: Mehr als 40 Prozent Fett sollte der Patty nicht enthalten. Das Würzen ist eine Glaubensfrage: Puristen grillen ungewürzt, für andere ist es in Ordnung, wenn der Patty kurz vor dem Grillen mit Salz und Pfeffer gewürzt wird. Es soll aber auch Menschen geben, für die ein Patty ohne Zwiebeln gar nicht geht. Die Empfehlung: Je hochwertiger das Fleisch im Geschmack ist, desto zurückhaltender sollte gewürzt werden.

Im Heimatland der Burger wird der Kunde gefragt, wie er sein Fleisch möchte: rare, medium oder well-done. Um diese Abstufungen zu erreichen, sollte der Patty zwei Zentimeter hoch und etwa zehn Zentimeter im Durchmesser sein. Fleischpresse und -formen sind ausgesprochen praktische Helfer, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu bekommen. Wer vor dem Garen in die Mitte des Pattys eine Mulde drückt, verhindert, dass es sich beim Braten aufbläht. Wer keine Lust hat, den Grill anzuwerfen: Es tut auch eine gute Grillpfanne oder die Grillfunktion des Backofens. Es muss aber nicht nur Rindfleisch sein: Auch Fisch, Hähnchen, große Pilze oder Gemüse eignen als Grundlage des Pattys.

Unter den Begriff Topping fällt alles andere, was zwischen Fleisch und Brötchenhälften passt. Wer Käse mag, sollte echten Cheddar verwenden. Auch Blauschimmelkäse schmeckt lecker im Hamburger. Ketchup und Mayonnaise sind für viele ein Muss. Es gibt aber ebenso eine Vielzahl an Spezialsoßen, die sich jeder selbst zubereiten kann. Mit ihnen bekommt der Hamburger seine persönliche Note wie asiatisch, mediterran oder US-amerikanisch. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Frischer Salat, Tomaten und Zwiebeln sind ebenfalls ein Muss. Es können aber auch noch andere Zutaten wie Essig- oder Salatgurken, Avocadoscheiben, Oliven, Jalapenos und vieles mehr dazu kommen.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.