"startUp.connect" hilft auf vielen Ebenen
Starkes Jahr für Start-ups

Yannick Haldenwanger (r.) mit dem Powercloud-Gründer Marco Beicht (l.) bei "startUp.connect-Night Summer Edition".  | Foto: Foto: "startUp.connect"
  • Yannick Haldenwanger (r.) mit dem Powercloud-Gründer Marco Beicht (l.) bei "startUp.connect-Night Summer Edition".
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Ortenau (mak). Die Ortenau ist nicht nur Heimat großer Unternehmen in Schlüsselbranchen und teilweise auch von Weltmarktführern, sondern auch von innovativen Start-ups.

"Schätzungsweise liegen wir aktuell bei 250 Start-ups in der Ortenau. Tendenz steigend", so Yannick Haldenwanger, Head von "startUp.connect", dem Gründernetzwerk in der Ortenau. Wie viele Neugründungen es im vergangenen Jahr in der Ortenau genau gegeben hat, könne er nicht präzise sagen, so Haldenwanger. Daher habe man den Start-up-Monitor beim Bundesverband Deutsche Start-ups mit in Auftrag gegeben. "Wir können sowohl anhand der Zahlen als auch aus persönlichen Gesprächen und begleitenden Gründungen sagen, dass 2021 ein starkes Jahr für Neugründungen war", so Haldenwanger. In der Region liege der Gründeranteil mit 24 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 18 Prozent.

"startUp.connect" unterstütze die Gründer in der Ortenau in jeder Phase ihrer unternehmerischen Tätigkeit – von der Idee bis hin zum tragfähigen Unternehmen. "Durch die Zugehörigkeit zur Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) haben wir ein Netzwerk von über 180 Unternehmen, die die Start-ups vielfältig unterstützen. Dabei geht es um Kontakte, Materialien und Anlagen für Prototypen, Know-how und Wissensaustausch mit erfahrenen Unternehmern und Inspiration", so Haldenwanger.
Vor allem die Nachfrage nach bezahlbaren Büroräumen und Co-Workingspaces sei in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Zudem sei Kapital von Investoren immer wieder ein großes Thema.

Verschiedene Angebote

"startUp.connect" bietet den Gründern aber auch auf anderen Ebenen eine hilfreiche Unterstützung. Die "startUp.connect-Nights" setzen sich zum Ziel, Menschen aus der Region und darüber hinaus zu inspirieren, erfolgreich in der Ortenau zu gründen und sie in lockerer Atmosphäre mit Investoren, Partnern und Interessierten zusammenzubringen, um Synergieeffekte zu schaffen.

Das Angebot des "Black Forest Accelerator" umfasst einen sechsmonatigen Intensiv-Workshop, bei dem die Gründer mit Mentoren aus aller Welt zusammengebracht und gecoacht werden.

Für Technikbegeisterte gibt es den "Black Forest Hackathon". "Hierbei wird ein Wochenende lang programmiert und es wird an digitalen Geschäftsideen gearbeitet, die im Anschluss prämiert werden. Auch das ein oder andere Start-up ist hierbei bereits an einem Wochenende entstanden", weiß Haldenwanger. Hierbei profitieren die Gründer von der engen Partnerschaft von "startUp.connect" mit der Hochschule Offenburg, mit der weitere Projekte geplant seien.

Gute Infrastruktur in Ortenau

Dieses umfangreiche Angebot auf unterschiedlichen Ebenen und für die verschiedenen Phasen der Gründung kommt gut an – nicht nur in der Region. "Der Großstadt-Hype hat ausgedient! Besonders erfreulich ist, dass immer mehr Menschen aus den Zentren in die Ortenau kommen oder zurückkommen, weil sie die Infrastruktur, das Netzwerk und die Natur zu schätzen wissen", freut sich Haldenwanger. Interessierte Gründer seien jederzeit willkommen, sich an "startUp.connect" zu wenden und sich über alle Fragen auszutauschen.

Denn vor allem der Anfang sei sehr oft schwierig. Unternehmerisches Handeln berge oft Höhen und Tiefen. "Besonders der finanzielle Druck ist am Anfang oft eine große Belastung, aber auch die zeitliche Beanspruchung", so Haldenwanger.
Erfolgreiche Start-ups der vergangenen Jahre aus der Ortenau sind unter anderem Bringman, Powercloud, Sevdesk, Happyhotel und Alphaben.

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