Missglückter Brautkleidverkauf
Betrügerin aufgesessen

Achern. Mit dem Wunsch, ihr Brautkleid für 500 Euro über eine Internetplattform zu verkaufen, ging eine Frau im Laufe der Woche online. Schnell meldete sich eine angehende Braut aus Kanada, die Interesse an dem Kleid zeigte. Wegen angeblicher Transportkosten bat die Kundin zunächst um eine Überweisung vorab von über 200 Euro auf ein Konto in Nigeria. Die Verkäuferin leitete die Überweisung in die Wege, wurde aber kurze Zeit später um die Zahlung eines weiteren Betrags in Höhe von über 600 Euro gebeten. In dem Glauben, das vermeintliche Transportgeld wieder zurückerstattet zu bekommen, kam sie auch dieser Bitte nach. Erst als die hartnäckige Kundin weitere 1.300 Euro verlangte, wurde die Dame misstrauisch und alarmierte die Polizei. Die Beamten vom Polizeirevier Achern nahmen die Betrugsanzeige auf und erklärten der Verkäuferin, dass sich die Ermittlungen in Nigeria aufgrund unterschiedlicher Gesetzte schwieriger gestalten könnten. Die Frau war überrascht, da sie das angegebene Konto in der Europäischen Union vermutete. Die Aussichten der Brautkleidbesitzerin, die bereits bezahlten mehreren hundert Euro wieder zurück zu bekommen, sind erfahrungsgemäß eher gering.

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