Wanderung auf die Hornisgrinde
Gipfelstürmer und Naturliebhaber

Vom sagenumwobenen Mummelsee geht es hinauf auf die Hornisgrinde. | Foto: Foto: Anne Siefermann
  • Vom sagenumwobenen Mummelsee geht es hinauf auf die Hornisgrinde.
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Sonntagsspaziergang, Wandertour oder einfach nur die Aussicht von ganz oben genießen – der Schwarzwald hält ein
umfangreiches Freizeitangebot bereit. Auf dem höchsten Berg des
nördlichen Schwarzwalds, der Hornisgrinde, ragt der Fernsehturm des SWR
206 Meter in die Höhe, zusammen mit dem nunmehr alleinstehenden Windrad
kann man ihn weit aus dem Tal erspähen. Aus nächster Nähe auf rund 1160
Höhenmetern lässt er sich sogar noch besser betrachten, zum Beispiel
wenn man vom Mummelsee dem Grindenpfad folgend bis an die Spitze
wandert. 

Nachdem man sich mit dem Auto oder im Bus die Schwarzwaldhochstraße entlang den Berg hochgeschlängelt hat, erreicht
man den sagenumwobenen Mummelsee. Von dort lassen sich zu Fuß
verschiedene Wege einschlagen, je nachdem wie lange man unterwegs sein
möchte oder wie anspruchsvoll die Tour sein soll.

Links am Berghotel vorbei führt ein ansteigender Weg etwa 500 Meter den Berg
hinauf zur ersten Station des durch das Hochmoor verlaufenden
Grindenpfads. Auf über vier Kilometern finden sich Hinweistafeln,
teilweise zum Mitmachen, an denen man allerlei über Flora und Fauna des
Naturschutzgebiets lernt. Der Weg führt außerdem am
Hornisgrinde-Aussichtsturm, nicht zu verwechseln mit dem Funkmast, und
dem ebenfalls begehbaren Bismarckturm vorbei.

An klaren Tagen reicht die Sicht bis ins Rheintal und die Vogesen. Über den
Rundwanderweg zurück am Mummelsee kann man sich ein frisch gebackenes
Brot aus der traditionellen Holzofenbäckerei mitnehmen oder eines davon
schon zuvor zur Stärkung für unterwegs kaufen. Festes Schuhwerk sollte
man unbedingt einplanen.

Info: Die Wanderwege sind gut ausgeschildert, außerdem kann man sich vor Ort an den ausgestellten Karten über die genaue Route informieren. Wer sich anspruchsvollere
Touren wünscht, findet Tipps und Routenpläne unter www.naturparkschwarzwald.de oder unter www.wanderservice-schwarzwald.de.

Autor: Anne Siefermann

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